Ohne die Zustimmung des AWE-Fraktionssprechers Bernd Kuhbandner befürwortete der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nunmehr die Umgestaltung des Naturbades Selingau. Der Umfang der vorgesehenen Maßnahmen am Kioskgebäude mit Außenanlagen wurde, wie Bürgermeister Manfred Kratzer erläuterte, vom Bauamt überarbeitet.
In Bezug auf die vorgesehene Umgestaltung des Naturbades informierte der Rathauschef über ein Gespräch bei der Regierung der Oberpfalz. Nach seinen Worten sind die finanziellen Mittel für das Umgestaltungsvorhaben den freiwilligen Leistungen zuzuordnen. Beim Gespräch bei der Bezirksregierung sollten Bedenken aus dem Weg geräumt werden, ob möglicherweise die Stabilisierungshilfe, die im kommenden Jahr erneut beantragt werden soll, gefährdet ist. Die bei der Regierung vorstellig gewordenen Kommunalpolitiker konnten mit einer positiven Antwort ihre Heimreise antreten. Sie brachten mit Blick auf eine Bewilligung einer Stabilisierungshilfe in Erfahrung, diese sei nicht gefährdet und es gebe keine Bedenken, das Vorhaben umzusetzen.
So informierte das Gemeindeoberhaupt über die vom Bauamt noch vorzunehmene Überarbeitung der geplanten Maßnahmen am Kioskgebäude und den Außenanlagen. Neu hinzugekommen ist eine Werbetafel in Bezug auf das Naturbad. Im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Freiflächen sollen noch Vorschläge eingeholt werden. Dabei sollte ein Kinderplanschbecken weiterhin "im Auge" behalten werden, gab Gemeinderat Eberhard Söllner (CSU) zu verstehen.
"Was wird und in welchem Umfang bei der Umgestaltung vorgenommen", fragte AWE-Fraktionssprecher Bernd Kuhbandner. Er monierte, dass ihm keine konkreten Planungen vorliegen würden. Wie dazu CSU-Fraktionssprecher Josef Söllner zu verstehen gab, sollte in der Sitzung im Wesentlichen ein Durchführungsbeschluss herbeigeführt werden. Details seien zu einem späteren Zeitpunkt festzulegen.
Ohne einen Architekten zwischenzuschalten, sollen die Umgestaltungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen zu Beginn des kommenden Jahres in Angriff genommen werden und mit Beginn der Badesaison abgeschlossen sein. Wie es hieß, bestehe kein Zeitdruck. Mit Ausnahme des AWE-Fraktionssprechers befürwortete das Gremium, das Vorhaben zu realisieren. Ergänzungen wie vom Bürgermeister erläutert, seien in die bisherige Planung noch einzuarbeiten.












Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.