Edelsfeld
23.10.2022 - 13:12 Uhr

Bienenzuchtverein Edelsfeld steht auf soliden Beinen

Der Bienenzuchtverein Edelsfeld hat ein gutes Jahr hinter sich. Das alles trotz Corona und trotz weniger Honig. Symbolbild: Fredrik von Erichsen/dpa
Der Bienenzuchtverein Edelsfeld hat ein gutes Jahr hinter sich. Das alles trotz Corona und trotz weniger Honig.

Obwohl im vergangenen Jahr des Bienenzuchtvereins Edelsfeld, bedingt durch die Pandemie, einige Einschränkungen hingenommen werden mussten, zeigte sich Vorsitzender Joachim Pickel bei der Jahreshauptversammlung zufrieden. 425 Mitglieder zähle der Verein zur Zeit, darunter seien 22 Jugendliche unter 18 Jahren. Beim Neulingslehrgang im Frühjahr 2022 kamen sechs Jungimker zum Verein. Jeder bekomme zum Start einen Ableger geschenkt und werde zwei Jahre begleitet und betreut. Erfreulich sei, so Fachwart Pickel, dass sich der Verein drei gekörte Bienenköniginnen von einem anerkannten Reinzüchter der AGT (Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht) beschaffen konnte.

Ein größerer Arbeitseinsatz stehe kommendes Jahr am Bienenlehrpfad an. Reparaturen seien an verschiedenen Schautafeln und dem Wildbienenhotel erforderlich. Das nächste Vereinstreffen sei am 11. November um 19 Uhr, im Gasthof Goldener Greif in Edelsfeld. Die Themen: Imkerliche Grundausstattung und Beutensysteme. Der Jahresausklang findet am 4. Dezember um 14 Uhr am Bienenlehrgang in Eberhardsbühl statt (mit Anmeldung).

Nach dem Jahresrückblick gab es von Fachwart Pickel Informationen und Tipps zur Einwinterung und der Vorbereitung auf das neue Bienenjahr. Diskutiert wurden auch die Vorschläge über die Anschaffung eines Dampfwachsschmelzers und die Durchführung von Sammelbestellungen (z.B. Rähmchen, Mittelwände).

Zufriedene Mienen gab es nach dem Bericht von Kassenwart Daniel Kraus. Einnahmen von 9386 Euro standen Ausgaben von 5930 Euro gegenüber. Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, selbst Mitglied im Verein und Imker, sagte: „Mit dem Imkerjahr können wir durchaus zufrieden sein, auch wenn es auch heuer kaum Waldhonig, sondern eher einen dunklen Sommerhonig gab.“ Strehl stockte die Kasse noch einmal mit einer Spende der Gemeinde auf, damit die Ziele des Vereins umgesetzt werden können.

 
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