Möglichkeit eins sind von der Sparkasse Amberg-Sulzbach in Kooperation mit Investor „Voltgrün“ aufgelegte Sparbriefe. Diese Variante stünde den Edelsfelder Bürgern mit Beteiligungen zwischen 2500 und 20 000 Euro offen, erläuterte Firmenkundenberater Georg Zott. Das Gesamt-Zeichnungsvolumen läge bei 500 000 Euro, als Laufzeit favorisiert man fünf Jahre. Dank der Bezuschussung durch „Voltgrün“ könnt es eine Verzinsung mit 1,5 und 1,8 Prozent geben.
Das Modell der „Neue Energien West eG“ sähe dagegen vor, die Photovoltaik-Anlage komplett ins Portfolio der Genossenschaft zu überführen. Die Bürger könnten sich daher nur am umfangreichen Gesamtpaket der "Neue Energien West eG" beteiligen, die Untergrenze liegt dafür bei 500 Euro. Statt Zinsen werden Dividenden ausgeschüttet, so Geschäftsführer Bernhard Schmidt. Anders als bei der Sparbrief-Variante gäbe es hier keine Zeichnungsfrist, der Einstieg ist jederzeit möglich, der Ausstieg mit höchstens 50 000 Euro pro Investor einmal jährlich.
Während die diesbezügliche Entscheidung des Gemeinderats noch über die Feiertage reift, nickte man die Leerrohrverlegung im Zuge der einfachen Dorferneuerung und Erschließung des Baugebiets Ost ebenso wie die Entscheidung für den Sprengel Krötensee-Mittelschule direkt ab.
Mit Stolz präsentierte Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl den druckfrischen Förderbescheid für die Digitalisierungsinitiative der Grundschule und die Auswertung des Amtes für Ländliche Entwicklung, in der die Gemeinde Edelsfeld mit 7,7 Millionen Euro Zuschüssen für Dorferneuerungs- und Flurbereinigungsmaßnahmen seit 1996 einen Top-Platz belegt.
Der guten Ordnung halber berichtete er auch noch von nichtöffentlichen Vergaben in Sachen Klärschlammentsorgung, Erschließung Baugebiet Ost, Garderobenschränke Schule, Filzprallwand Turnhalle sowie Schaukelanlage und Bodentrampolin für den Spielplatz Baugebiet West.
Zu guter Letzt memorierte Strehl noch einmal alles, was den Räten aus vielen Sitzungsstunden des ausklingenden Jahres und der Klausurtagung ohnehin noch geläufig gewesen sein dürfte. Besonderen Augenmerk legte er dabei auf die drei Bebauungs- und Flächennutzungsplanänderungen, den ungebrochenen Bauboom sowie die 70 Einsätze, die die im Januar gegründete First-Responder-Gruppe im Laufe der vergangenen Monate absolviert hat. Das zentrale Thema 2019 steht auch schon fest: Die umfangreichen Bauarbeiten bei der einfachen Dorferneuerung Edelsfeld.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.