Edelsfeld
15.05.2024 - 16:17 Uhr

Edelsfeld feiert vier Tage lang das Jubiläum seiner Feuerwehr

Wenn es am berüchtigten Hahnenkamm in Edelsfeld laut wird, dann eigentlich nur sonntags, wenn der heimische FC seine Gäste in der Kreisliga Süd empfängt. Die Feuerwehr sorgte jetzt gleich vier Tage lang für Hochbetrieb.

Nur Sonnenschein bescherte der Himmel der Feuerwehr Edelsfeld für das verlängerte Wochenende, an dem sie ihr 150-jähriges Bestehen feierte. Die vielen Stunden der Planung und Vorbereitung, die der Festausschuss um den Vorsitzenden Alexander Luber investierte, haben sich auf alle Fälle gelohnt.

Bereits am Vatertag war einiges geboten am Festgelände. Ab 10 Uhr spielten dort die Musikanten der Gruppe „Jedsmal anerschd“ um Roland Ertel auf. Viele Gruppen planten das Fest als Station ihrer Wanderung mit ein, aber auch Familien schauten bereits am Donnerstag erstmals vorbei und nutzten die Angebote der Schaustellerbetriebe vor Ort.

Party-Stimmung im Zelt

Hoch her im Festzelt ging es dann auch am Freitagabend. Die Band „Wöidarawöll“ sorgte für die gute Unterhaltung der Gäste. Das Festbier der Brauerei Heldrich floss in Maßen, und die Niederärndter Kirwaleit übernahmen den Betrieb der Bar. Am Samstagabend trieb die Partyband "Waidler Power" so manchen im fast vollen Zelt hinauf auf Bänke und Tische.

Früh raus hieß es dann für die Feuerwehrleute am Sonntagmorgen. Die Festdamen bekamen ihre Frisuren, und um 9 Uhr stellte sich der Kirchenzug mit allen weiteren Feuerwehren aus der Gemeinde Edelsfeld sowie den Patenwehren aus Neustadt im Vogtland und Holnstein-Mittelreinbach auf. Sehr gut besucht war der Festgottesdienst im Zelt.

Zug auf der "Sicherheitsroute"

Der Höhepunkt des Festes folgte am Nachmittag. Auf der Straße in Richtung Sportplatz formierte sich der Jubiläums-Festzug und startete pünktlich um 14 Uhr. Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, Altbürgermeister Werner Renner und Gemeinderatsmitgliedern reihten sich ein wie die Feuerwehr-Spitze mit Kreisbrandrat Christof Strobl, Kreisbrandinspektor Hans Sperber und Kreisbrandmeister Norbert Sperber. Vorne weg ging natürlich die Jubelwehr aus Edelsfeld mit ihren beiden Kommandanten Markus Luber und Christian Grädler. Weil in Edelsfeld derzeit an vielen Stellen Glasfaserkabel, Kanäle, Wasser- und Fernwärmeleitungen verlegt werden, gestaltete sich die Planung der Route nicht ganz einfach. Die Wahl fiel auf die "Sicherheits-Variante". Vom Hahnenkamm ging es hinein nach Edelsfeld, die Hirschbachstraße hinauf zum Rathaus und dort nach einer Kehrtwende zurück ins Zelt. Zahlreiche Zuschauer applaudierten den teilnehmenden Vereinen auf der Strecke.

Der Vortritt beim Einzug ins Zelt gebührte der Jubelwehr aus Edelsfeld mit ihren Ehrengästen. Beim anschließenden Fahneneinzug bewies nicht nur der Zweite Kommandant Christian Grädler sein Können, sondern mit ihm auch zahlreiche Kameraden aus allen weiteren Wehren und Vereinen. In seinen Grußworten bedankte sich Vorsitzender Alexander Luber bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Neben ihm erhielt auch Landrat Richard Reisinger einen lautstarken Applaus für sein gewohnt kurzes Grußwort an alle Festgäste und seine Glückwünsche an die Feuerwehr Edelsfeld als Schirmherr. Für den musikalischen Festausklang sorgte abschließend die Knabenkapelle Auerbach bis in die Abendstunden.

 
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