Edelsfeld
07.11.2019 - 14:34 Uhr

Edelsfeld wartet ab mit Entscheidung über Kanalgebühren

Mit einer Punktlandung rechnet Kämmerer Andreas Kredler in Sachen Entwässerungssatzung. Für die nach vier Jahren obligatorische Neukalkulation schließt er jedoch "moderate Anpassungen" nicht aus.

Nicht nur in der Sigraser Straße herrschen derzeit erschwerte Verkehrsbedingungen. Die Gemeinde hofft, zumindest einige der zahlreichen Baustellen noch vor Jahresfrist abschließen zu können. Bild: aks
Nicht nur in der Sigraser Straße herrschen derzeit erschwerte Verkehrsbedingungen. Die Gemeinde hofft, zumindest einige der zahlreichen Baustellen noch vor Jahresfrist abschließen zu können.

Um den festgelegten Geltungszeitraum von vier Jahren komplett in die Neukalkulation einbeziehen zu können, soll die neue Satzung erst im Februar 2020 zur Beratung anstehen. Bis dahin liegen dann auch alle, jetzt noch offenen Kosten für das Jahr 2019 auf dem Tisch.

Im Nachgang zur Verkehrsschau sprach sich der Gemeinderat gegen eine Rechts-vor-Links-Regelung in Schnellersdorf aus. Ein solcher Schritt berge schlichtweg zu viele Gefahren; unter anderem was die dazu notwendige, vorausschauende Sicht betrifft. Die Sperrung der Feuerwehrhausstraße in Steinling für den Durchgangsverkehr und die Reduzierung des Tempo-70-Abschnitts in Kalchsreuth auf erlaubte 50 km/h stießen ebenfalls auf Ablehnung. Grundsätzlich befürworten würden die Räte jedoch eine Verlängerung der Tempo-50-Begrenzung auf der B 85 im Brücken-Baustellenbereich über die Edelsfelder Ortseinfahrt hinaus.

Zustimmung fand der Antrag der Gemeindefeuerwehr Edelsfeld, die Kosten für Führerscheine der Klasse C zu übernehmen. Diese Fahrerlaubnis ist erforderlich, um das neue wasserführende Fahrzeuge lenken zu dürfen. Konkret entschieden wird jedoch immer nur über einzelne Kandidaten und auch nur in maximal ein bis zwei Fällen pro Jahr. Das Vorschlagsrecht liegt bei den vier Feuerwehr-Vereinen.

Großzügig zeigt sich die weltliche Gemeinde gegenüber der evangelischen Kirchengemeinde, der sie anlässlich der Kirchen-Wiedereinweihung 2500 Euro Zuschuss zukommen lässt. Sehr erfreut zeigte sich Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl über das Pilotprojekt "Rufbus innovativ", das ab Februar 2020 die Strecke Edelsfeld - Bahnhof Neukirchen bedient. Die erhofft gute Resonanz vorausgesetzt, könnte sich daraus unter Umständen sogar eine feste ÖPNV-Linie entwickeln.

Während die Gemeinderäte Probleme mit der Straßenbeleuchtung und dem Bewegungsmelder an der Turnhalle zur Sprache brachten, gab der Bürgermeister einen kurzen Überblick über die umfangreiche Baustellenlandschaft innerhalb des Gemeindegebiets. Deren Fortkommen beziehungsweise Abschluss hängt in den anstehenden Wintermonaten vor allem von einer milden, trockenen Witterung ab.

 
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