Viele Gläubige aus den katholischen Pfarreien Edelsfeld und Königstein haben sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine mit der Frage an Pfarrer Hans Zeltsperger gewandt, wie sie den vom Krieg betroffenen Menschen am besten helfen können. "Es gibt hierzu verschiedenste Initiativen, welche förderungswürdig sind", schreibt der Geistliche in einer Pressemitteilung. Er macht auf eine Möglichkeit aufmerksam, die von einem Priester des Bistums Eichstätt initiiert wird.
Archimandrit Dr. Andreas Thiermeyer hat im Juni 2021 in den Pfarreien Königstein und Edelsfeld neun Jugendliche gefirmt. Von 1985 bis 1988 wirkte er als Pfarrer in St. Vitus in Illschwang und war später viele Jahre Wallfahrtsdirektor auf dem Habsberg. Als Gründer des Collegiums Orientale in Eichstätt unterhält er rege Kontakte zur Kirche im Osten Europas und unterstützt durch die Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios unterstützt verschiedenste Projekte dort.
Thiermeyer hat vor kurzem geschrieben: "Die Bankautomaten in der Ukraine sind leer, Bargeld ist kaum vorhanden, Benzin ist knapp, und vor allem die Kinder und Alten leiden mittlerweile große Nöte. Im Wallfahrtsort Zarwanitsija sind bereits am 25. Februar viele Flüchtlinge angekommen. Ich bin in Verbindung mit Bischöfen, Priestern, Einrichtungen und mit meinen ehemaligen Studenten, die vor Ort leben und arbeiten. Ihre Gabe kommt, entsprechend Ihrer Angabe, zu 100 Prozent genau dort an, wo sie gebraucht wird, dafür garantieren wir. Jeder Euro, der gespendet wird, zählt."
Spenden für die Ukraine oder auch den Nahen Osten - die Bestimmung ist im Verwendungszweck anzugeben - können auf folgendes Konto bei der Liga-Bank Eichstätt überweisen werden: Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios e.V., Iban DE17 7509 0300 0007 6440 00, Bic GENODEF1M05. Bei Angabe der Adresse kann auch eine Spendenquittung erstellt werden. Es ist auch möglich, Spenden im Pfarramt Edelsfeld abzugeben. Sie werden dann weitergeleitet, versichert Pfarrer Zeltsperger.
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