Edelsfeld
12.06.2019 - 11:13 Uhr

Gemeinderat Edelsfeld hält an dreiteiligen Stelen fest

Wie soll es weitergehen mit den Urnenbeisetzungen auf dem Edelsfelder Friedhof? Vor Ort klärt der Gemeinderat diese Frage.

Vor Ort beraten Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl (Zweiter von rechts) und der Edelsfelder Gemeinderat über die Zukunft der Urnenstelen. Bild: aks
Vor Ort beraten Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl (Zweiter von rechts) und der Edelsfelder Gemeinderat über die Zukunft der Urnenstelen.

Selbst wenn der Belegungsmodus emotionale Probleme mit sich bringen kann, entschied man sich bei einer Gegenstimme für die Beibehaltung der dreiteiligen, immer nur von oben zu bestückenden Stelen. Um sich Standort-Optionen für neue Stelen zu erhalten, werden aufgelassene Gräber an der Friedhofsmauer nicht neu vergeben.

Zurück im Rathaus, regte sich massiver Widerspruch hinsichtlich der Neuerungen im Regionalplan Oberpfalz-Nord. So ist die Gemeinde Edelsfeld höchst unzufrieden damit, nicht als "Zentraler Ort" eingestuft worden zu sein. Eine entsprechende Stellungnahme des Bürgermeisters Hans-Jürgen Strehl argumentiert mit der durchaus in allen relevanten Bereichen vorhandenen Grundversorgungs-Struktur sowie der deutlichen Distanz zu den aufgelisteten "Zentralen Orten".

Dem Klärungsbedarf, den die örtliche Rechnungsprüfung des Haushaltsjahres 2018 aufgeworfen hatte, hatte die Verwaltung bereits im Vorfeld abgeholfen. Der Feststellung der Jahresrechnung sowie der Entlastung des Ersten Bürgermeisters stand daher nichts im Wege.

Den Beteiligungsbericht der Bürgerwind Edelsfeld GmbH & Co. KG nahmen die Räte zustimmend zur Kenntnis und entsprachen dem Antrag der Bürger-Grün-Strom GmbH & Co. KG, die Errichtung einer E-Auto-Ladesäule am neu zu gestaltenden Platz am evangelischen Gemeindehaus mit 2500 Euro zu unterstützen. Auch gegen den mit dem Landkreis geschlossenen Straßennutzungsvertrag bezüglich der Kreisstraßen-Entwässerungsleitung in Sinnleithen gab es nichts einzuwenden. Beim Dorfwettbewerb "Unsere grünen und bunten Siedlungen" wird der erste Abschnitt "Junges Wohnen" in Edelsfeld ins Rennen gehen.

Martin Huber vom Institut für Energietechnik an der OTH Amberg-Weiden stellte die Ergebnisse der energetischen Untersuchung der Kläranlage Edelsfeld vor. Wie nach der 2016 erfolgten Komplettsanierung zu erwarten, lag alles im grünen Bereich. Einzig die Erklärungsversuche für die starken Wert-Schwankungen im vergangenen Jahr überzeugten den Gemeinderat nicht gänzlich.

 
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