Edelsfeld
04.11.2022 - 15:31 Uhr

Glasfaser kommt in Edelsfeld in alle Häuser

Im Beisein der Gemeinderäte Manfred Pirner und Stefan Haas (hinten von links) unterzeichneten Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl sowie Enrico Delfino und Rainer Spiegel als Vertreter der Telekom den Kooperationsvertrag. Bild: gru
Im Beisein der Gemeinderäte Manfred Pirner und Stefan Haas (hinten von links) unterzeichneten Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl sowie Enrico Delfino und Rainer Spiegel als Vertreter der Telekom den Kooperationsvertrag.

Nachdem die Gemeinde Edelsfeld alle bisherigen Förderprogramme zum Breitbandausbau seit 2011 genutzt hat, wurden bislang alle Ortsteile (außer Trosthof und ein Gebäude in Riglashof) mit Glasfaser erschlossen. Außerdem wurden in vielen Ortschaften und Ortsteilen Gebäude mit Glasfaser direkt erschlossen. Nun hat die Gemeinde einen weiteren Breitband-Förderbescheid des Freistaats in Höhe von 1.221.048 Euro erhalten. Die Kommune selbst trägt einen Anteil von 141.238 Euro.

Somit kann nun nach der bayerischen Gigabit-Richtlinie der weitere Anschluss von Gebäuden in der Gemeinde erfolgen. Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl waren Vertreter der Telekom ins Rathaus gekommen.

Jetzt soll in den nächsten zwei Jahren Glasfaser in jeden Haushalt verlegt werden. Bei den Grabungsarbeiten würden die Erneuerung und Instandsetzung von Wasserleitungen, Kanalsanierung und Fernwärme berücksichtigt. So werde ein mehrfaches Öffnen von Straßen oder Gehwegen im Gemeindegebiet vermieden. Die Maßnahme (Realisierungszeit von 24 Monaten) betrifft 580 Adressen mit 924 Haushalten und beinhaltet 25 Kilometer Speednet-Rohrverbände mit 16 Netzverteilern.

Umgesetzt werden die Umbauten in Boden, Eberhardsbühl und im „Winterhaus“Kalchsreuth, Sigras, Schnellersdorf, Steinling, Trosthof, Weißenberg und in der Kläranlage (Niederändt 12) sowie in Edelsfeld, wobei es dort Ausnahmen (Königsteiner Weg, Vögelaser Weg, Niederärndter Weg, Sigraser Straße, Sperlingweg, Fasanenweg, Schwalbenweg, Kleiberstraße, Meisenweg, Finkenweg und Habichtweg) gibt.

Bei den genannten Straßen in Edelsfeld habe die Förderung bisher schon zu hohen Bandbreiten geführt und könne nicht mehr über die Gigabit-Richtlinie erschlossen werden, hieß es bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. Deshalb erfolge voraussichtlich der eigenwirtschaftliche Umbau des Betreibers oder als Alternative die Nutzung des Bundesförderprogramms. Alle weiteren Ortschaften und Weiler haben bereits das „Glas im Haus“.

 
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