Edelsfeld
26.10.2022 - 17:49 Uhr

Neuer Vorsitzender für die Freie Wählergemeinschaft Edelsfeld

Der neue Vorstand der FWG Edelsfeld und Umgebung (von links) Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, Siegfried Tuchbreiter, Alexander Luber, Sebastian Riedl, Eduard Bär, Martin Wopperer, Elfriede Winter, Klaus Breu, Roland Lutz, Werner Renner, Michael Trummer und Manfred Rupprecht. Bild: wfe
Der neue Vorstand der FWG Edelsfeld und Umgebung (von links) Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, Siegfried Tuchbreiter, Alexander Luber, Sebastian Riedl, Eduard Bär, Martin Wopperer, Elfriede Winter, Klaus Breu, Roland Lutz, Werner Renner, Michael Trummer und Manfred Rupprecht.

Auf eine überaus ruhige Amtszeit seit der letzten Wahl 2019 hat Vorsitzender Richard Winter bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft Edelsfeld und Umgebung zurückgeblickt. "Nach den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2020, bei der Hans-Jürgen Strehl mit über 72 Prozent wiedergewählt wurde, konnten wir gerade noch gebührend feiern. Am nächsten Tag begannen die Einschränkungen wegen Corona", erinnerte er sich. Erfreulich sei gewesen, dass nach dem Rückzug von Werner Renner und Martin Wopperer die Wählergemeinschaft wieder vier Gemeinderäte stellen konnte: Eduard Bär, Alexander Luber, Manfred Pirner und Richard Winter.

Das Vereinsleben in den Jahren 2021 und 2022 beschränkte sich auf jeweils ein Garagenfest für die Mitglieder. Eine Belebung solle es 2023 erfahren. Geplant sind laut Winter voraussichtlich am 14. Januar der traditionelle Preisschafkopf, ein Tagesausflug, ein Weinfest im September, ein Garagenfest und turnusgemäß die Jahreshauptversammlung.

Über zahlreiche Themen der aktuellen Gemeindepolitik informierte Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl. 14 pädagogische Fachkräfte betreuen zur Zeit rund 100 Kinder in der gemeindlichen Kindertageseinrichtung. In der Sebastian-Kneipp-Schule werden vier Klassen unterrichtet, die Rektorenstelle wurde ausgeschrieben. Die Untersuchungen zum Zustand der Kanäle seien abgeschlossen. Jetzt werde mit der Sanierung der ältesten Kanäle begonnen, das Nötige werde nach und nach abgearbeitet.

Neue Bauformen seinen angesagt, der Gesetzgeber will nach Worten des Bürgermeisters Fläche sparen. Aktuell entstehen seiner Aussage nach in Edelsfeld 23 neue Wohnungen. Erfolgreich laufe die Erweiterung des Gewerbegebietes an der B 85. Nachdem die Bodenanalysen grünes Licht für eine Bebauung ergaben, seien bereits die ersten Bewerbungen eingegangen. Der Hochbau koste viel Geld, deshalb verzögere sich der Neubau des Leichenhauses noch, informierte der Rathaus-Chef weiter. In relativ kurzer Zeit seien in der Gemeinde viele Gastronomiebetriebe weggebrochen. Deshalb stelle sich die Frage, ob beim Bau eines Bürgerhauses ein Saal sinnvoll sei. Das Bürgerhaus solle am jetzigen Standort der Feuerwehr entstehen, wenn deren Bau des neuen Feuerwehrhauses erfolgt sei.

Weitreichende Entscheidungen kommen laut Strehl auf die Gemeinde zu, wenn die Kommunen mehr Strom produzieren dürfen als gebraucht werde und sie ihren Bürgern so günstigen Strom anbieten könnten. Unter dem Motto "Sag was" hatten sich viele Jugendliche der Gemeinde getroffen und interessante Vorschläge gemacht, was ihrer Meinung nach das Leben von jungen Menschen auf dem Lande besser machen könnte. "Es läuft ganz gut", so die Bilanz des Gemeindeoberhauptes.

Eine Verjüngung der Führungsspitze der FWG, die seiner Meinung nach bestimmt viele neue und gute Gedanken einbringen könne, wünschte sich Richard Winter und begründete damit seinen Rücktritt nach 15 Jahren an der Spitze der FWG. Zum neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder Roland Lutz, sein Stellvertreter ist Martin Wopperer. Weitere Vorstandsposten haben Klaus Breu (Schriftführer), Michael Trummer (Kassier), Elke Reichenberger (Frauenbeauftragte) und Elfriede Winter (Pressewart). Die Kasse prüfen Siegfried Tuchbreiter und Eduard Bär. Beisitzer sind Manfred Rupprecht, Sebastian Riedl, Alexander Luber, Sabrina Winter, Geburtstagsbeauftragter ist Werner Renner.

 
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