Edelsfeld
20.05.2022 - 16:51 Uhr

Zweckverband Wasser der Edelsfeld-Gruppe prüft Versicherung

In der Zweckverbandssitzung Wasser der Edelsfeld-Gruppe ging es nach den aktuellen Baumaßnahmen noch um eine versicherungstechnische Abklärung der Anlagen. Derzeit sind die Liegenschaften Pumpwerk Kleinalbershof und Hochbehälter Bernricht lediglich gegen Brand (unter anderem Blitzschlag) versichert. Weitere Gefahren durch Leitungswasserschäden, Einbruchdiebstahl, Sturm, Hagel und Elementarschäden sind nicht versichert. Deshalb wurden Angebote eingeholt und der Zweckverband traf folgende Entscheidung: Beim Hochbehälter Bernricht wird eine Elementarschadenversicherung als nicht notwendig gesehen. Auch beim Pumpwerk Kleinalbershof sei keine Elementarschadenversicherung notwendig, so der Beschluss der Verbandsräte. Beim Pumpwerk Kleinalbershof als auch beim Hochbehälter Bernricht seien die Gefahren Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Sturm, Hagel zu versichern.

Die Rechnungsprüfung für das Haushaltsjahr 2020 fand im Oktober 2021 in einer nichtöffentlichen Sitzung statt. Dabei wurden Haushaltsüberschreitungen bekannt gegeben. Es bestand zu zwei Punkten Klärungsbedarf. Die Erläuterungen wurden den Verbandsräten übersandt. Die Versammlung sah die Darlegung als ausreichend an und es folgte ein einstimmiger Beschluss. Die im Haushaltsjahr 2020 angefallenen überplanmäßigen Ausgaben wurden genehmigt.

Die Wassermengen der vergangenen Jahre waren sowohl im Verbandsgebiet des ZV Sigl-Sigras als auch des ZV Edelsfeld rückläufig. Verbandsvorsitzender Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl informierte über die abgeschlossenen Wasserleitungs-Erneuerungen im Jahr 2021 von Edelsfeld nach Weißenberg, in Riglashof und die Erneuerung der Leitung zum Gewerbegebiet an der B 85. Die Gesamtkosten der Maßnahmen betrugen 883 234,01 Euro netto. Die Verlängerung der Wasserleitung zur Erweiterung des Gewerbegebiets ist hier noch nicht enthalten. Sollten alle Kosten als zuwendungsfähig anerkannt werden, kann mit einer Förderung von 650 500 Euro gerechnet werden. Die Förderung wird auf die bisherige Leitungslänge von 2 378 Meter berechnet. Die neue Leitungslänge beträgt 2 582,90 Meter. Dadurch ergibt sich ein Fördersatz von knapp 74 Prozent.

 
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