Ehenfeld bei Hirschau
30.10.2022 - 12:52 Uhr

DJK Ehenfeld-Massenricht im Laufschritt auf dem neuen Ehenbach-Wanderweg

Geschafft, alle Teilnehmer haben das Ziel, die Mündung des Ehenbachs in die Naab, erreicht. Alle waren der Meinung, dass dieses schöne Sporterlebnis im nächsten Jahr wiederholt werden soll. Bild: fdl
Geschafft, alle Teilnehmer haben das Ziel, die Mündung des Ehenbachs in die Naab, erreicht. Alle waren der Meinung, dass dieses schöne Sporterlebnis im nächsten Jahr wiederholt werden soll.

Bereits im Jahr 1271 wurde der Ehenbach urkundlich erwähnt. Im Rahmen der Dorferneuerung mit ökologischer Flurbereinigung des Ehenbaches in den Jahren 1994 bis 2012, wurde die Ehenbachquelle wieder freigelegt und eingefasst. Im Quellgebiet wurde der Ehenbach auf einer Länge von 1,6 Kilometer renaturiert. Viele seltene, in ihrem Bestand bedrohte Tierarten haben sich hier angesiedelt. Ob Schmetterlinge, Libellen, aber auch Wasservögel und Bodenbrüter fanden hier schnell eine neue Heimat.

Die Strecke ist auch beliebt bei Spaziergängern aus der näheren und weiteren Umgebung.

Im September 2021 wurde der neue Ehenbachweg offiziell eingeweiht. Initiator war damals Hans Meindl, aus Hirschau. Schon circa 70 Jahre gab es einen Ehenbachweg, der jedoch nur von Schnaittenbach bis Wernberg führte. Seit vergangenem Jahr kann man ihn nun von der Quelle bis zur Mündung begehen. Er ist rund 20 km lang. Die Laufgruppe der DJK Ehenfeld-Massenricht hatte sich zum Saisonabschluss diesen neuen Wanderweg ausgesucht.

Start war an der südwestlich von Ehenfeld gelegenen Quelle. Ziel war nicht die sportliche Höchstleistung, sondern das kameradschaftliche Miteinander. Obwohl das Leistungsspektrum sehr unterschiedlich war – vom Teilnehmer am Ultra-Triathlon in Roth, bis zum reinen Freizeitläufer war alles vertreten – blieb die gesamte Gruppe vom Start bis zum Ziel zusammen. Die Strecke konnte laufend, zu Zweit im „Run and Bike“-Modus oder auf dem Fahrrad bewältigt werden. Auch Teiletappen waren möglich.

Der Wanderweg ist gut markiert. Schilder mit einem blauen Querbalken auf einem weißen Rechteck, weisen den Weg. Die flache Strecke nach dem Start eignete sich sehr gut zum „warm werden“. Der anspruchsvollste Teil der Tour begann etwa zwei Kilometer nach dem Weiher bei der Hölzlmühle. Nachdem der Ehenbach über einen schmalen Steg überquert war, ging es, teilweise auf schmalen Waldwegen, rauf und runter. Vorbei an der Waldmühle erreichte man Haidhof, einen Ortsteil von Schnaittenbach.

Auf den Gehwegen ging es durch die Stadt, vorbei am bekannten Kräutergarten des Ortes. Gut ausgebaute Feld- und Waldwege brachten dann die sportliche Gruppe nach Holzhammer. Die Stimmung war bestens. Sicher trug auch das herrliche Wetter an diesem sonnigen Spätherbsttag dazu bei, dass es für alle Teilnehmer ein sehr schönes Erlebnis wurde. Man hatte inzwischen die Landkreisgrenze passiert und befand sich nun im Landkreis Schwandorf. Immer bestens versorgt vom Betreuerteam um den Vorsitzenden der Ehenfelder Dorfgemeinschaft, Manuel Falk. Da man die Halbmarathon-Distanz bewältigen wollte, wurde vor dem Wernberg-Köblitzer Ortsteil Kettnitzmühle noch eine Schleife zusätzlich gelaufen. Nach circa 22 Kilometern hatten alle Teilnehmer das Ziel erreicht. In bester Stimmung standen die Teilnehmer am Ufer, wo der Ehenbach in die Naab mündet.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.