Vor der ersten Aufführung herrschte Unklarheit: Ist das neue Stück des Ehenfelder Theatervereins mit dem Titel „Gleisgeisterei“ eine Gruselgeschichte oder gar eine Science-Fiction-Story? Klar war jedoch, dass die Verantwortlichen des Theatervereins den Zuschauern immer beste Unterhaltung bieten wollen und die Stücke von Ralph Wallner abwechslungsreich und lustig sind. Deshalb waren sämtliche Plätze des Pfarrheims bei der Premiere besetzt. Alle waren begeistert vom detailreich gestalteten Bühnenbild, angefangen von einer echten Bahnhofsuhr bis hin zu den unterschiedlichen Bahn-Utensilien, die rund um die Bühne für echte Bahnhofsatmosphäre sorgten. Roland Fritsch, eigentlich zuständig für die technischen Effekte, die super geklappt haben, überraschte als Fahrkartenkontrolleur mit einer alten Uniform, ebenfalls zur Verfügung gestellt von den Amberger Kaolinbahnfreunden. Begrüßt wurden die Zuschauer von Theatervereins-Vorsitzender Bettina Kummer und Elisabeth Falk. Allein deren Einlage war schon den Besuch wert. Bei der Besetzung der einzelnen Rolle hatte Regisseur Christian Gnan wieder ein glückliches Händchen bewiesen, die „alte Hasen“ und die Debütanten harmonierten hervorragend.
Zum Inhalt: Schräge Ortsbewohner, einsame Herzen und Landstreicher sorgen am stillgelegten Bahnhof von Niederhinterbergkirchentalhausen für turbulente Begebenheiten. Der Standl-Hans, Besitzer des Bahnhofskiosk, ärgert sich, dass er damals Mona seine Liebe nicht eingestanden hat. Vielleicht kann ihm Giacomo, ein geheimnisvoller Fremder mit besonderen Kräften, aus seinem Dilemma helfen. Restkarten für die Vorstellungen am 5., 6. und 7. Januar gibt es bei Sylvia Falk (09622/45 01) zum Preis von sieben (Parkett) und acht Euro (Erhöhung).














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.