Helmut Sperber lebte bis zu seinem vierten Lebensjahr mit seinen Eltern auf dem Bauernhof des Großvaters in Iber. 1948 pachteten seine Eltern die Schloss-Wirtschaft in Hirschau. In Hirschau ging er auch zur Schule und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Danach erlernte er das Metzgerhandwerk und arbeitete in der Gaststätte der Eltern mit. Nach der Zeit bei der Bundeswehr begann Sperber 1968 eine Ausbildung bei der Bayerischen Versicherungsbank Allianz, bei der er sich mit Fleiß und Geschick schnell empor arbeitete. Viele Ehrungen und Auszeichnungen begleiteten seinen beruflichen Werdegang. Gesundheitliche Probleme von Jugend an ermöglichten 2003 seinen vorzeitigen Ruhestand durch Altersteilzeit.
Der Sport war immer schon wichtig im Leben von Helmut Sperber. Als Jugendlicher war er begeisterter Reitsportler. Viele Jahre arbeitete er im Vorstand des Tennisvereins Hahnbach mit und war dort auch aktiver Spieler. Sperber war Gründungsmitglied des Skatclubs Amberg-Raigering und von 1983 bis 1994 dessen Vorsitzender. Die verschiedenen Kartenspiele sind bis heute eine seiner großen Leidenschaften. Der Hirschauer Festspielverein freut sich, die schauspielerischen Fähigkeiten von Helmut Sperber bei seinen Aufführungen nutzen zu können.
Nach einigen Jahren beim Schnaittenbacher Männerchor ist Helmut Sperber schon mehr als 20 Jahre aktiver Sänger beim Männerchor Ehenfeld. Dort ist er nicht nur Vorstandsmitglied, sondern organisiert auch viele Feiern und Unternehmungen. Die Sänger dankten ihm bei der Feier mit mehreren Liedern, Norbert Falk hatte zur Melodie „Wenn alle Brünnlein fließen“ den Text „Was sind schon 80 Jahre“ verfasst. Auch blickte er in einem Gedicht auf das Leben des Mitsängers zurück.
1976 hat sich Sperber in Ehenfeld ein Haus gebaut und beteiligt sich seitdem aktiv am Dorfleben. Auch die Dorfgemeinschaft Ehenfeld freut sich, sein Organisationstalent bei der jährlichen Kirwa nutzen zu können. Seit über 20 Jahren organisiert er zusammen mit seiner Frau Maria ein Skiwochenende in Südtirol. Die größte Freude erlebt er aber mit seiner Familie, den beiden Söhnen Thomas und Christoph und den beiden Enkeln.
Der Jubilar verzichtete bei der Feier auf Geschenke. Stattdessen stellte er ein Sparschwein auf und sammelte Geld für den Landkreis-Fonds "Hilfe zum Helfen". Insgesamt kamen so 1500 Euro für den guten Zweck zusammen.
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