Elbart bei Freihung
26.06.2019 - 14:05 Uhr

Ehrenamtliche Helfer restaurieren Felsenkeller in Elbart

Mit ihren fast 94 Jahren ist Berta Rabenstein, geborene Klier, mit ihrem Rollator täglich in ihrem Heimatort Elbart unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen. Dabei fällt ihr immer wieder etwas auf.

Zweiter Bürgermeister Helmut Klier (rechts) bedankt sich bei den beiden ortsansässigen Handwerkern Georg Kohl (links) und Rudolf Rodler (Mitte) für deren ehrenamtlichen Einsatz bei der Restaurierung der Elbarter Felsenkeller. Bild: nbu
Zweiter Bürgermeister Helmut Klier (rechts) bedankt sich bei den beiden ortsansässigen Handwerkern Georg Kohl (links) und Rudolf Rodler (Mitte) für deren ehrenamtlichen Einsatz bei der Restaurierung der Elbarter Felsenkeller.

Die rüstige, lebenslustige Seniorin wendet sich, wenn es etwas zu verschönern gilt oder es Missstände gibt, umgehend an Zweiten Bürgermeister Helmut Klier, einem weitschichtigen Verwandten von ihr.

So war ihr der Zustand der drei alten Felsenkeller am südlichen Ortsausgang Elbarts in Richtung Massenricht an der Kreisstraße 18 ein Dorn im Auge. Bei einer Recherche im Rathaus stellte sich schnell heraus, dass sich diese drei Felsenkeller im Eigentum der Marktgemeinde Freihung befinden. Anlässlich der Feierlichkeiten zu 450 Jahre Markterhebung sollten sie instand gesetzt werden.

Der stellvertretende Bürgermeister nahm sich der Angelegenheit an und fand mit den beiden Rentner und gelernten Maurern Georg Kohl und Rudolf Rodler zwei Mitstreiter. Die beiden erklärten sich spontan bereit, die verfaulten Holztore zu erneuern und die Keller von Unrat zu befreien. Hierbei war auch der Vorsitzende des örtlichen Radfahrervereins Eintracht Elbart, Christian Wiesneth, behilflich.

Die Gemeinde steuerte das Material bei, während die ehrenamtlichen Helfer die Arbeiten fachmännisch für Gottes Lohn und eine Kiste Bier erledigten. Nach etwas mehr als 50 Arbeitsstunden sind die drei Felsenkeller, von denen einer nachweislich um 1837 errichtet wurde, wieder ein schöner Blickfang.

Bürgermeister Norbert Bücherl nahm das Johannisfeuer des Radfahrervereins am Sauranger zum Anlass, den drei ehrenamtlichen Helfern den Dank der Gemeinde für ihren beispielhaften, lobenswerten Einsatz auszusprechend. Er überreichte ihnen das gläserne Bierseidl mit Marktwappen und passendem Holzdeckel.

 
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