Am Wochenende hat mit der Jakobuskirchweih in Emhof die südlichste Kirwa im Landkreis Amberg-Sulzbach stattgefunden. Auftakt war das Aufstellen des Kirwabaums, was in Emhof ausschließlich mit Muskelkraft erfolgt. „Altmeister“ Rudi Werner gab das Kommando. Mit viel „Hau-ruck“ und der Hilfe von rund 30 kräftigen Männern stand in etwas mehr als einer Stunde der Baum.
Wie schon im vergangenen Jahr wurde die Kirchweih nicht mehr von Vereinen aus Emhof organisiert, sondern als Wirtshauskirwa beim „Wirt“ im Gasthaus Bauer gefeiert. Mit dem überaus gut besuchten Gottesdienst, den die Oberpfälzer Moidln musikalisch bereicherten, wurde das kirchliche Patrozinium gefeiert. Höhepunkt der weltlichen Feier war das Austanzen der Kirwapaare am Sonntag – wobei besonders erfreulich war, dass sich nach drei Jahren ohne Kirwapaare wieder sieben zum Tanzen gefunden hatten. Unterstützung bekamen sie von den Kinderkirwapaaren aus Schmidmühlen. Ob Sternpolka, Spinnradl oder Zigeunerpolka: Die Tänze kamen beim Publikum gut an.
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