Eine umfangreiche Tagesordnung, auf der auch Ehrungen und die Verabschiedung der ehemaligen Kommandanten stand, hatten die Mitglieder der Feuerwehr bei der Jahreshauptversammlung abzuarbeiten. Vorsitzender Christian Singer konnte trotz Corona auf ein arbeitsreiches Vereinsjahr zurückblicken. Die Wehr Emhof zählt 114 Mitglieder, darunter 15 Frauen und 3 Jugendliche – über viele Jahre hinweg ein konstanter Mitgliederstand. Der Bericht zeigte die Bedeutung der Feuerwehr für das gesellschaftliche Leben der Gemeindet, Singer erwähnte zahlreiche Veranstaltungen.
Laut Kommandant Peter Werner kann die Wehr auf 22 Dienstleistende, darunter zwei Frauen und vier Gruppenführer, bauen. Viermal wurde sie bei Einsätzen und Hilfeleistungen gebraucht. Das Übungsspektrum umfasste theoretische Ausbildung, Funkausbildung, Modulare Truppmannausbildung mit Prüfung sowie verschiedene Nassübungen. Finanziell gut überstanden hat die Feuerwehr Emhof die Coronazeit, wie aus dem Bericht von Kassier Sebastian Singer hervorging. Bürgermeister Peter Braun dankte namens der Gemeinde der Feuerwehr Emhof für ihre Dienste. Er hob hervor, dass mit dem neuen Löschfahrzeug intensiv geübt werde.
Kreisbrandinspektor Hubert Blödt gab einen Überblick über das Einsatzgeschehen im vergangenen Jahr. Er stellte fest, dass auch während der Pandemie die Landkreisfeuerwehren einsatzbereit gewesen seien. Auch die Ausbildung sei weiter gewährleistet worden, insbesondere durch Online-Schulungen. Ihr Augenmerk sollten alle Feuerwehren in den nächsten Monaten auf die Nachwuchsgewinnung richten. Für die Feuerwehr Emhof gab es ein dickes Lob: Zum einen, weil sie reibungslos einen Führungswechsel bei den Kommandanten geschafft habe, aber auch, weil sie immer eine hervorragende Arbeit im Bereich der Ausbildung und eine gute Einsatzbereitschaft gezeigt habe.
Langjährige Mitglieder wurden geehrt: für 25 Jahre Robert Werner, Manuel Tischler, Rebecca Strasser, Bettina Hummel und Marco Bauer; für 50 Jahre Michael Sollfrank, Helmut Schober, Karl Manglberger, Johann Manglberger und Albin Koller; für 60 Jahre Anton Weigert, Josef Singer und Karl Beer sen.; für 70 Jahre: Ludwig Kellermeier. Die beiden ausgeschiedene Kommandanten wurden ausgezeichnet: Rudi Werner (vier Jahre Zweiter Kommandant, sechs Jahre Erster Kommandant; Helmut Werner (22 Jahre Erster Kommandant, sechs Jahre Zweiter Kommandant).
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