Emhof bei Schmidmühlen
11.02.2022 - 11:02 Uhr

Helmut Werner und Rudi Werner haben Feuerwehr und Emhof geprägt

Sie haben fast 30 Jahre lang die Feuerwehr Emhof und ihr Dorf geprägt. Nun treten sie langsamer, die langjährigen Kommandanten Helmut Werner und Rudi Werner (von links). Bild: pop
Sie haben fast 30 Jahre lang die Feuerwehr Emhof und ihr Dorf geprägt. Nun treten sie langsamer, die langjährigen Kommandanten Helmut Werner und Rudi Werner (von links).

Zwei Urgesteine der Feuerwehr Emhof treten kürzer: Helmut Werner und Rudi Werner hängen ihre Kommandantenhelme an den Nagel, aber nicht ihr Engagement. Die beiden stehen im Ort stellvertretend für ehrenamtlichen Einsatz - und das nicht nur in der Feuerwehr, sondern auch bei den Vilstalschützen und in der Kirwabewegung.

Ein Blick einige Monate zurück zum Kommandantenwechsel bei der Feuerwehr Emhof, der reibungslos verlief. Zwei „Kapitäne“ des Vereins, Rudi Werner und Helmut Werner, verließen die Kommandobrücke und übergaben an zwei junge Kommandanten. Bevor es zur Wahl ging, würdigte damals Bürgermeister Peter Braun die beiden langjährigen Kommandanten mit den Worten: „Ihr beide habt nicht nur die Feuerwehr Emhof und nicht nur euer Dorf über Jahrzehnte geprägt, sondern auch den Markt Schmidmühlen.“

Helmut Werner trat 1982 in die FFW Emhof als aktives Mitglied ein, wurde bald Zweiter Maschinist und dann Gerätewart. 1992 wählten ihn die Aktiven zu ihrem Ersten Kommandanten. Nach 22 Jahren zog er sich nicht aus der Verantwortung zurück, sondern gab diesen Posten an Rudi Werner weiter, übte aber in den vergangenen sechs Jahren noch das Amt des stellvertretenden Kommandanten aus. Rudi Werner trat am 1984 in die Wehr ein, war von 2006 bis 2015 Erster Jugendwart und Zweiter Kommandant. 2015 wählten ihn die Aktiven zum Ersten Kommandanten.

Das Ausscheiden aus den Führungsämtern bedeutete nicht, dass sich beide in den Vereinsruhestand zurückzogen. Im Gegenteil. „Es gab und gibt immer viel zu tun“, sagt Helmut Werner. Viel Zeit haben beide in den vergangenen 30 Jahren ins Vereinsleben investiert. Erinnert sei hier nur an den Gerätehausneubau, einen Meilenstein in der Geschichte der Wehr. Bei der Einweihung 2016 bezeichnete Pfarrer Josef Brügel das Feuerwehr- und Schützenhaus als "echtes Haus der Begegnung, des Miteinanders und Füreinanders“. Als Nachfolger der beiden Werners wählten die Aktiven der Wehr Peter Werner zum Ersten Kommandanten und Stefan Dirmeier zu dessen Stellvertreter.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.