Im Jahr 2000 wurde im Ort Ensdorf mit dem Baugebiet "Steinäcker III" letztmals ein Baugebiet ausgewiesen. 25 Jahre stehen mit dem Baugebiet "Asamhöhe I" wieder Bauparzellen zur Verfügung. Die Erschließungsarbeiten sind abgeschlossen und so stehen auch die Quadratmeterpreise für interessierte Häuslebauer mittlerweile fest
Um der massiven Nachfrage nach frei verkäuflichen Baugrundstücken im Vilstalort gerecht zu werden, erfolgte bereits im Jahr 2018 eine Vorplanung des Baugebiets „Asamhöhe“ oberhalb der Asamstraße. Teil eins dieses Baugebiets mit 14 Bauparzellen ist nun fertiggestellt. Die Parzellengrößen reichen von 363 bis zu 742 Quadratmetern.
Zur offiziellen Abnahme der Erschließungsarbeiten waren Unternehmer Helmut Seebauer, Bauleiter Christian Wittmann und Polier Antolin Chiruca von der Baufirma Seebauer, die Ingenieure Rainer Rubenbauer vom Planungsbüro UTA und Patrick Strachotta sowie Bürgermeister Hans Ram, sein Stellvertreter Roland Müller, Amtsleiterin Brigitte Zitzler, Gemeinderäte und Bauhofmitarbeiter vor Ort.
Vorgabe: Wenig versiegeln
Wie Planer Rainer Rubenbauer erklärte, sei der Bebauungsplan "eins zu eins" umgesetzt worden. Vorgabe sei es gewesen, dass im Baugebiet so wenig wie möglich versiegelt wird. Deshalb musste der Gehweg auch mit Rasengittersteinen ausgeführt werden.
Zusätzlich könnten durch Retentionszisternen auf jeder Parzelle sechs Kubikmeter Regenwasser zurückgehalten werden, um kontrolliert abzufließen. Für das Oberflächenwasser der über dem Baugebiet liegenden Äcker und Wiesen in Richtung Uschlberg musste ein Regenrückhaltebecken mit mindestens 200 Kubikmeter Fassungsvermögen errichtet werden. "Durch einen Grundstückstausch konnte für geringere Kosten das Fassungsvermögen auf 600 Kubikmeter erweitert werden", ergänzte Bürgermeister Hans Ram.
Mehrkosten wegen Felsen
Wie der Bürgermeister auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien mitteilte, betragen die Erschließungskosten 1.550.000 Euro. Darin enthalten sind rund 120.000 Euro Mehrkosten für Meißelarbeiten, die durch die Baggerarbeiten im starken Fels zusätzlich angefallen sind. Der Erwerb der Flächen kostete 500.000 Euro, der Bau des Regenrückhaltebeckens 50.000 Euro.
Bürgermeister Hans Ram weiter erklärte, entstanden für die Erneuerung von 150 Meter Wasserleitung Kosten von 120.000 Euro und für den Bau einer Druckerhöhungsstation 240.000 Euro. Einbezogen in die Erschließungsarbeiten wurden eine Druck-Zonentrennung zwischen Baugebiet/Asamstraße und den darunterliegenden Wohngebieten, der Bau eines Oberflurhydranten im Schulbereich, die Verbreiterung des Gehwegs bei der Druckerhöhungsstation und die Erneuerung der Schieber im Bereich Schulstraße/Asamstraße.
Der Kaufpreis für eine Parzelle beträgt pro Quadratmeter 273,58 Euro (voll erschlossen). Für jede Parzelle fallen zusätzlich 10.272 Euro für die bereits installierten Zisternen und den dazugehörigen Revisionsschacht an.














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