Diese Neuregelung ergab sich aus der Tatsache, dass der derzeitige Pfarrer von Rieden Gottfried Schubach, der auch für Vilshofen zuständig ist, ab September Pfarrer in Weiden für die Pfarreien Herz Jesu und St. Johannes wird. Für Pater Slawomir Niemczewski bedeutet dies eine zusätzliche und größere Aufgabe.
Grundlage für diese Neuregelung, so teilt das Bischöfliche Ordinariat in Regensburg in einer Presseerklärung mit, sei die sogenannte Pastorale Planung aus dem Jahr 2000, die die Leitlinien für die künftige Seelsorgestruktur in der Diözese bildet. Der Sitz des zuständigen Pfarrers und auch des Pfarramtes wurde damals Ensdorf zugesprochen.
In den letzten Wochen wurde versucht, für die künftige Pfarreiengemeinschaft einen zusätzlichen Salesianerpater als Pfarrvikar zu bekommen. "Leider war dies nicht möglich", bedauert die kirchliche Behörde. Dafür wird nach Angaben des Bischöflichen Ordinariats Pater Niemczewski SDB zur Unterstützung der Seelsorge ein Pfarrvikar aus der Weltkirche beigestellt. Auf diese Weise werde die neue Pfarreiengemeinschaft weiterhin mit zwei Priestern versorgt sein. Der neue Pfarrvikar ist Pater Bijilal Thomas V.C., der aus Indien stammt und zum Orden der Vinzentiner gehört. Pater Bijilal Thomas wird aber nicht in Rieden, sondern im Kloster Ensdorf wohnen. Derzeit ist er in Dingolfing in der Pfarrei St. Josef eingesetzt.
Pfarrer Schubach bat in seiner Mitteilung alle Gläubigen, den kommenden Weg des Zusammenfindens gemeinsam und mit offenem Herzen zu gehen und Pater Niemczewski und Pater Bijilal Thomas nach Kräften zu unterstützen. Für alle drei Pfarreien bedeute dies einen Einschnitt, der einiges an Umstellungen und Veränderungen sowie viel Verständnis, guten Willen und tatkräftige Hilfe der Gläubigen erfordert werde.
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