Ensdorf
18.12.2019 - 14:54 Uhr

Adventliche Stunde im Kloster Ensdorf

Drei der vier roten Adventskerzen flackerten auf einer mit Efeu umrankten Wurzel, mit der die Bühne im Theatersaal des Klosters geschmückt war. Zum 27. Mal fand die Adventliche Stunde in Ensdorf statt.

Die „Stubenmusik“ – Imgard Dirmeier, Zither, Inge Rogenhofer an der Gitarre und Bruder Georg Beyerl am Hackbrett (von links). Bild: sön
Die „Stubenmusik“ – Imgard Dirmeier, Zither, Inge Rogenhofer an der Gitarre und Bruder Georg Beyerl am Hackbrett (von links).
Eindrucksvoll mit „Magnificat“ der Männerdreigesang Bruder Eduard Moßburger, Pater Ernst Kusterer und Bruder Georg Bayerl (von links). Bild: sön
Eindrucksvoll mit „Magnificat“ der Männerdreigesang Bruder Eduard Moßburger, Pater Ernst Kusterer und Bruder Georg Bayerl (von links).

Mit zum Nachdenken, zum Besinnen anregenden Texten umrahmte Martin Sollfrank die Feier. Texte und vorweihnachtliche Musik sollten zum Wesentlichen der Adventszeit hinführen, betonte Bruder Georg Bayerl und lud die Zuhörer ein mitzuwirken und mitzusingen. Mit der „Aria“ führte die Don-Bosco-Blaskapelle unter Bayerls Leitung in den Abend ein, bei „Tauet Himmel den Gerechten" waren die Zuhörer zum Mitsingen aufgefordert. Die „Garchinger Arie“ brachte die Stubenmusik – Imgard Dirmeier, Zither, Inge Rogenhofer an der Gitarre und Bruder Georg Bayerl am Hackbrett – zu Gehör. Beeindruckend das „Rorate“ des Männerdreigesangs – Pater Ernst Kusterer, Bruder Eduard Moßburger und Bruder Georg Bayerl.

Für Pater Anselm Grün gehörte seit seiner Kindheit das Lied „Tauet Himmel den Gerechten“ zu seiner Erfahrung von Advent. Dies habe er in seiner Erzählung geschrieben, in der er über den Sinn des bekannten Adventslieds berichtete, führte Martin Sollfrank in seine erste Lesung ein. Mit dem „Einzugsmarsch“ vertiefte die Stubenmusik, mit „Halt ein“ der Dreigesang (Irmgard Dirmeier, Inge Rogenhofer, Bruder Georg Bayerl), mit dem „Mineth“ aus Chrobold die Klarinetten des Blasorchesters die vorweihnachtliche Stimmung.

Mit „Nachts spat“ vertiefte der Dreigesang (Irmgard Dirmeier, Inge Rogenhofer, Bruder Georg Bayerl, von links) die vorweihnachtliche Stimmung. Bild: sön
Mit „Nachts spat“ vertiefte der Dreigesang (Irmgard Dirmeier, Inge Rogenhofer, Bruder Georg Bayerl, von links) die vorweihnachtliche Stimmung.
Mit zum Nachdenken, zum Besinnen anregenden Texten und Gedichten umrahmte Martin Sollfrank die „Adventliche Stunde.“ Bild: sön
Mit zum Nachdenken, zum Besinnen anregenden Texten und Gedichten umrahmte Martin Sollfrank die „Adventliche Stunde.“

"Der Advent sei die Zeit des Wartens, aber auch die Zeit des Erwartens", betonte Sollfrank. Nach der Verlesung der Geschichte „Bitte um Rettung" von Antony de Mello trug stimmgewaltig der Männerdreigesang das „Magnifikat“ vor, bei einer adventlichen Bläserweise und bei „Ach mein Seel’, fang an zu singen" der Don-Bosco-Blaskapelle waren die Zuhörer zum Mitsingen aufgefordert. Berührend dann Sollfranks Geschichte vom König, der das gesamte Wissen der Welt in 1000 dicken Bänden zusammenfassen ließ und am Ende seines Lebens als Wesentliches hören musste „Das, was zählt, ist die Liebe“. Mit der „Weihnachtsnovene“ forderte der Männerdreigesang zum Mitsingen auf. Mit der „Hirtenmusik“ führte die Stubenmusik und mit „Nacht spat“ der Dreigesang tiefer in die Adventszeit ein. Martin Sollfrank vertiefte dies mit dem Gedicht „Haltet in den dunklen Tagen“ von Otto Wiener. Mit dem „O Wunder, was soll das bedeuten“, dem gemeinsam gesungenen „Macht hoch die Tür" und dem „Pastorale“ der Blaskapelle endete ein besinnlicher Adventsabend, mit dessen Spendenerlös der Hospizverein unterstützt werden soll.

Mit der „Aria“ führte die Don-Bosco-Blaskapelle unter Georg Bayerls (rechts) Leitung in den besinnlichen Abend ein. Bild: sön
Mit der „Aria“ führte die Don-Bosco-Blaskapelle unter Georg Bayerls (rechts) Leitung in den besinnlichen Abend ein.
 
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