Der ehemalige Kreisheimatpfleger Hermann Frieser umrahmte mit zum Nachdenken anregenden Texten die zum 26. Mal stattfindende „Adventliche Stund“. Diese und vorweihnachtliche Musik sollten zum Wesentlichen der Adventszeit hinführen, betonte Bruder Georg Bayerl und lud die Zuhörer zum mitsingen ein. Mit der "Aria" führte die Don-Bosco-Blaskapelle unter Bayerls Leitung in den Abend ein, beim „Tauet, Himmel, den Gerechten" waren die Zuhörer gleich zum Gesang aufgefordert. Die "Mittendorfer Redoute" brachte die Stubenmusik (Imgard Diermeier, Zither, Inge Rogenhofer an der Gitarre und Bruder Georg Bayerl am Hackbrett) zu Gehör. Beeindruckend war das Lied In Nacht und Dunkel des Männerdreigesangs mit Pater Ernst Kusterer, Bruder Eduard Moßburger und Bruder Georg Bayerl.
Die Adventszeit, 24 nasskalte, neblige aber auch romantische Tage, gelte es gut auszufüllen, so Hermann Frieser. „Wir Christen nennen diese Zeit Advent – wir warten auf die Geburt Jesu“, so Frieser. Mit der „Kirchenbank“ vertiefte die Stubenmusik, mit „Rorate“ der Dreigesang (Irmgard Diermeier, Inge Rogenhofer und Bruder Georg Bayerl) und mit einer Pastorella ein Klarinetten-Quartett die vorweihnachtliche Stimmung.
„Beim Wirt in Bethlehem ist es damals bei der Volkszählung nicht ruhig und stad gewesen“, führte Hermann Frieser in die Weihnachtsgeschichte ein. Den alten Mann mit der schwangeren Frau habe er weitergeschickt, denn zu verschenken habe er nichts. Er wollte auch mit solchen Leuten nichts zu tun haben. Da das Paar jedoch Gelassenheit und Gottvertrauen zeigte, habe er ihnen doch im Stall das Heu als Liegestatt angeboten. Nach dem „Engel des Herrn“ durch den Männerdreigesang und der Bläserweise „Herr, send herab" waren bei „Ach mein Seel’, fang an zu singen" der Don-Bosco-Blaskapelle die Zuhörer zum Mitsingen aufgefordert. Berührend Friesers Lesung zu Jesu Geburt aus Sicht der Wirtin. Noch einmal führten der Dreigesang die Stubenmusik mit der „Glentleiten Hirtenmusik“, ein Flötentrio mit dem „Orgelmarsch“ und der Männerdreigesang durch die staade Zeit. Das Weihnachtsfest, so Frieser, gebe uns die Chance, darüber nachzudenken. Nach dem gemeinsam gesungenen „Macht hoch die Tür" endete mit dem „Pastorale“ der Blaskapelle ein besinnlicher Adventsabend, dessen Spendenerlös an einen Salesianerbruder geht, der Jugendlichen in China eine Ausbildung bietet.



















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