Ensdorf
20.01.2020 - 13:54 Uhr

Ausstellung zu Südamerika im Kloster Ensdorf

Traumhafte Weite, karge Landschaften, Berge, Seen, die bekannte Salzwüste Salar des Uyuni und deren Bewohner. Dies alles ist zu sehen in der Fotoausstellung der Fotografin und Designerin Veronika Hehn im Kreuzgang des Klosters Ensdorf.

„Eine Ausstellung über einen Kontinent, die beeindruckt“, betonte Klosterdirektor Pater Ulrich Schrapp und überreichte an Fotografin Viktoria Hehn einen Spezialhonig aus dem Klosterladen. Bild: sön
„Eine Ausstellung über einen Kontinent, die beeindruckt“, betonte Klosterdirektor Pater Ulrich Schrapp und überreichte an Fotografin Viktoria Hehn einen Spezialhonig aus dem Klosterladen.

Bei der Vernissage betonte Klosterdirektor Pater Ulrich Schrapp: „Eine Ausstellung über einen Kontinent, die beeindruckt. Wenn man die Bilder betrachtet, sieht man, dass Veronika Hehn Bilder gestalten kann, wie sie uns Südamerika zeigen will. Ein Südamerika, wie wir es noch nicht kennen." Vielseitigkeit, Kreativität und Kommunikationsstärke würden die Fotografin Veronika Hehn beschreiben und kämen in ihren Bildern zu Südamerika zum Ausdruck, so Pater Schrapp weiter.

Sie sei froh und dankbar dafür, ihre großformatigen Bilder, die ihre Eindrücke zu Südamerika widerspiegelten, im Kreuzgang des Klosters der Salesianer ausstellen zu dürfen, so Veronika Hehn. Auf ihre Vita eingehend, betonte sie, dass sie ihr Masterstudium an der Kunstakademie in Stuttgart abgeschlossen hat. In einer Dorfgemeinschaft, im engen Miteinander aufgewachsen, sei sie schon immer gern unterwegs gewesen, wollte fremde Länder und der Kulturen kennen lernen aber auch das Fremde und Unbekannte. Nach einem Studiengang in Stuttgart mit einer internationalen Gruppe, an dem auch ein Kollege aus Peru und einer aus Kolumbien aus verschiedenen Studienzweigen teilnahmen, habe sie bei einem halbjährigen Designerstudium in Südamerika viel gesehen und erlebt. Armut und Reichtum, und das wolle sie auch in ihren Bildern zeigen, lägen dort direkt nebeneinander. „Und dazu der beeindruckende Glaube Menschen.“

Bei einer Tour durch Bolivien habe sie Farben, Luft, Vielfalt einer abwechslungsreichen Landschaft erfahren können, aber bei Nachttemperaturen von minus 25 Grad auch einiges an Strapazen durchgemacht. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen, führte Veronika Hehn weiter aus, sei unbeschreiblich gewesen. Nach vier Wochen Bolivien, Abschlussarbeit und Job habe sie ihren Gesamturlaub genommen, mit Freunden eine Hochzeit in Kolumbien erlebt. Anschließend noch Machu Picchu und Titicacasee besucht und sei bis Patagonien ganz im Süden des Kontinents gereist.

Klosterdirektor Pater Ulrich Schrapp dankte Veronika Hehn für ihre Einführung in die Ausstellung, lud zu einem Umtrunk ein und ergänzte: „Die Salesianer Don Boscos brachten am Ende des 19. Jahrhunderts als erste das Evangelium an den südlichsten Zipfel Südamerikas und der Welt die Kunde von den Ureinwohnern.“ Die Ausstellung ist bis Ende Februar zu den üblichen Öffnungszeiten des Klosters kostenlos zu besichtigen.

Beeindruckend die Fotografien von Veronika Hehn, wie hier die Iguaza-Wasserfälle in Argentinien/Brasilien. Bild: sön
Beeindruckend die Fotografien von Veronika Hehn, wie hier die Iguaza-Wasserfälle in Argentinien/Brasilien.
 
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