Am Westhang des Vilstals zwischen dem Ort Ensdorf und dem Eggenberg wurde vor einiger Zeit ein Baumlehrpfad geschaffen, der nun offiziell seiner Bestimmung übergeben worden ist. „Von Ahorn bis Zwetschge: So lautet nicht von ungefähr der Titel des Baumlehrpfads mit 41 heimischen und fremdländischen Baum- und Straucharten“, informierte Isabel Lautenschlager, die Geschäftsführerin des Naturparks Hirschwald, die Schüler der 7. Klasse der Mittelschule Ensdorf mit ihrer Klassenlehrerin Sabine Stopfer-Birner, die an ihrem Wandertag zur Eröffnung gekommen sind.
Der beschilderte, 2,3 Kilometer lange Rundweg führt vom ehemaligen Bahnhofsgelände, wo eine Infotafel mit Übersichtskarte den Weg weist, über die steinerne Treppe mit 218 Stufen zum Kalvarienberg mit dem Landschaftskino mit herrlichem Panoramablick über den Ortskern von Ensdorf mit Kloster und Stephansturm. Über den Kreuzweg durch den artenreichen Hang- und Schluchtenmischwald gelangt der Besucher auf den Eggenberg.
Oberhalb der 14-Nothelfer-Kirche beginnt der eigentliche Hirschwald. Hier befand sich früher der sogenannte Pflanzgarten des ehemaligen Forstamts Ensdorf. Daraus leitet sich auch heute noch ein gewisser, teilweise auch fremdländischer Artenreichtum im Baumbestand ab. Das dritte Element des Baumlehrpfads ist die Streuobstwiese des Klosters Ensdorf.
Die ausgesuchten Baumexemplare der verschiedenen Arten werden auf Schildern benannt. Zusätzlich ist ein QR-Code angebracht, der auf weitere Informationen im Internet verweist. Wissenswertes erhält auch eine Broschüre, die am Anfang des Wegs an der Infotafel erhältlich ist. Bürgermeister Hans Ram drückte die Hoffnung aus, dass der Baumlehrpfad, der mit der Naturparkförderung des Freistaats Bayern und Kofinanzierung durch die Gemeinde Ensdorf umgesetzt wurde, von vielen Menschen genutzt wird.
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