Ensdorf
06.05.2025 - 16:02 Uhr

Beratung ZEN Ensdorf: Photovoltaik und Wärmepumpen im Fokus

Mit Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern können Haushalte ihren Eigenversorgungsgrad steigern. Die Energieberatung des ZEN Ensdorf informiert über realistische Möglichkeiten und wirtschaftliche Vorteile.

Das ZEN Ensdorf berät zum Thema Photovoltaikanlagen. Bild: Verbraucherzentrale Bayern
Das ZEN Ensdorf berät zum Thema Photovoltaikanlagen.

In Amberg-Sulzbach klärt die Energieberatung des ZEN Ensdorf (Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit) über die Möglichkeiten der Nutzung von Photovoltaikanlagen (PV) in Kombination mit Wärmepumpen auf. Laut Martin Kopp, Klimaschutzmanager des Landkreises, können Einfamilienhäuser mit einer PV-Anlage ohne Batteriespeicher etwa 20 bis 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs für Haushalt und Wärmepumpe decken. Mit einem Batteriespeicher kann dieser Eigenversorgungsgrad auf bis zu 40 Prozent gesteigert werden.

Wirtschaftliche Vorteile durch Eigennutzung

Wer den Strom seiner PV-Anlage vollständig einspeist, erhält derzeit 12,60 Cent pro Kilowattstunde. Eigentümer, die den Strom teilweise selbst nutzen, bekommen für den nicht verbrauchten überschüssigen Strom 7,94 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen unter zehn Kilowatt-Peak (kWp) Leistung. „Strom aus dem Netz ist deutlich teurer. Eigennutzung zahlt sich daher besonders aus“, so Kopp.

Ein Batteriespeicher kann den Eigenverbrauch erheblich erhöhen, indem überschüssiger Strom gespeichert und bei Bedarf genutzt wird. Da Batterien inzwischen günstiger geworden sind, ist eine Lösung mit Speicher heute oft vorteilhaft. Wichtig ist, dass der Speicher die richtige Größe hat, um wirtschaftlich zu sein. Ein zu großer Speicher kann sich nicht lohnen und schneller verschleißen. Aus wirtschaftlicher Sicht sollte der Speicher den Strombedarf einer Nacht abdecken können.

Energetische Sanierung und Energiemanagement

Je weniger Energie für das Heizen verbraucht wird, desto höher ist der Anteil, den die PV-Anlage abdecken kann. Eine energetische Sanierung kann den Heizenergieverbrauch deutlich senken und die Abhängigkeit vom Netzstrom verringern. Ein Energiemanagement-System hilft dabei, den Stromverbrauch an die Stromerzeugung anzupassen. Geräte im Haushalt werden nach ihrer Wichtigkeit gesteuert. Zuerst wird der Strom im Haushalt genutzt, danach fließt er zur Wärmepumpe oder in den Batteriespeicher.

Bei Fragen stehen die ZEN-Energieberater anbieterunabhängig zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es auf www.zen-ensdorf.de/projekte/energieberatung/, telefonisch unter 09624/90 36-46 oder auch unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Diese Meldung ist aus Informationen der genannten Organisation oder Behörde und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
 
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