Ensdorf
26.07.2023 - 09:17 Uhr

Ensdorfer Kirwa so gut besucht wie nie

Ein Fest der Rekorde war die von Feuerwehr und Kirwagemeinschaft ausgerichteten Jakobi-Kirchweih in Ensdorf. So viele Besucher gab es hier wohl noch nie. Und auch die Anzahl der Kirwapaare konnte auf 19 gesteigert werden.

Schon das Baumaufstellen am Samstagnachmittag verfolgten zahlreiche Zuschauer. Nach gut einer Stunde schweißtreibender Arbeit hievten die Kirwaburschen und ihre Helfer den knapp 30 Meter hohen, mit Kränzen geschmückten und schön verzierten Kirwabaum mit Muskelkraft und etlichen Goißen in die Höhe. Zur Stärkung gab es von den Kirwamoidln flüssige Nahrung und für die Gäste frische Kücheln. Am Abend sorgte die Band GrögötzWeißbir mit Florian Gröninger für beste Stimmung und Gaudi im proppenvollen Festzelt.

Im Festgottesdienst in der Jakobi-Kirche, den der Kirchenchor musikalisch gestaltete, stand der Kirchenpatron, der Apostel Jakobus, im Mittelpunkt der Predigt von Zelebrant Monsignore Jakob Hofmann. Anschließend spielte die Blaskapelle Ensdorf zünftig zum Frühschoppen im Festzelt auf. Am Nachmittag tanzten die 19 Kirwapaare zu den Klängen von „Saba z'dreckad“ den „schöinsten Kirwabaam" aus. Die „schöinstn Kirwamoidln und -burschn" begeisterten mit ihren Tänzen zu Sternpolka, Mühlradl, Walzer und Dreher von der „bestn Kirwamuse" die zahlreichen Besucher am Festplatz.

In ihren Gstanzln bedauerten die Kirwaburschen den Verlust des Dorfladens und freuten sich auf Edeka und Dönerbude. Außerdem nahmen sie die Riedener aufs Korn, die zum Kirwabaumaufstellen Ensdorfer Hilfe benötigt hätten, ebenso den „Obakirwaburschn as Woischba, dessen Zahnarzt hat gschaut, der hod se beim Saffa die Zähn assaghaut“. Das neue Ensdorfer Oberkirwapaar heißt Antonia Kölbl und Fabien Frank.

Am Kirwamontag veranstaltet die Gemeinde traditionell den Seniorennachmittag. Viele ältere Gemeindebürger nahmen das Angebot an und verbrachten zur Musik der beiden Quetschn-Spieler Paul Haas und Max Schießl sowie bei einem Quiz zum Leben in Ensdorf, bei dem es schöne Preise zu gewinnen gab, ein paar vergnügliche Stunden. Den gut besuchten Kirwaausklang beim Abend der Firmen und Vereine gestalteten musikalisch die Übler Boum. Zwischendurch fand die Preisverleihung für die Tombola statt. Die Versteigerung des Kirwabaums durch Florian Gröninger erbrachte den Kirwaleit einen schönen Batzen Geld und Susi Bär den Kirwabaum.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.