Der Europäische Tag der Parke, der jährlich am 24. Mai stattfindet, hebt die Bedeutung der Schutzgebiete in Europa hervor. Diese Gebiete sind laut Pressemitteilung entscheidend für den Erhalt der Natur und den Artenschutz. Der Naturpark Hirschwald, der sich über etwa 280 Quadratkilometer erstreckt, ist ein Beispiel für die Vielfalt und den Reichtum an Lebensräumen, die in solchen Schutzgebieten bewahrt werden. Der Park bietet eine Heimat für fast alle einheimischen Fledermausarten und ist bekannt für seine einzigartige Flora und Fauna.
Der Naturpark Hirschwald, der 2006 gegründet wurde, liegt zwischen Amberg, Schmidmühlen und Kastl. Er wird vom Trägerverein Naturpark Hirschwald e. V. verwaltet. Die Region ist bekannt für ihre Vielfalt und das nahezu mediterrane Klima in den Südlagen der Täler. Traditionelle Beweidung hat die Landschaft über Jahrhunderte geprägt und trägt zur Artenvielfalt bei. Zwei Naturpark-Ranger betreuen das Gebiet und bieten ganzjährig Führungen an, die besonders bei Familien beliebt sind.
Der Naturpark bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und Wassersport. Beliebte Wanderwege sind der Jurasteig und der Erzweg. Der familienfreundliche Fünf-Flüsse-Radweg umrundet den Park auf knapp 70 Kilometern. Die Vils lädt zum Plättenfahren oder Kanufahren ein. Kulinarisch locken die Gasthäuser mit heimischen Spezialitäten, besonders während der „Wildwochen“ im Herbst. Der Naturpark Hirschwald wurde 2018 als „Genussort“ für Wildbret ausgezeichnet.
Der Europäische Tag der Parke wird seit 1999 von der EUROPARC Federation organisiert. Er würdigt die Leistungen der europäischen Großschutzgebiete für die Gesellschaft. Das diesjährige Motto „Gemeinsam für die Natur“ betont die Bedeutung partnerschaftlicher Zusammenarbeit für den Naturschutz. Der 24. Mai wurde gewählt, um an die Gründung der ersten europäischen Nationalparke im Jahr 1909 in Schweden zu erinnern.
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