Im Ensdorfer Fürstensaal hat es eine kleine Feier für Josef Rester, dem Geschäftsstellenleiter der Gemeinde, gegeben. Zur 40-jährigen Verwaltungstätigkeit im öffentlichen Dienst gratulierten ihm nicht nur Bürgermeister Hans Ram, sondern auch ehemalige und aktuelle Kollegen.
Berufsstart bei der Stadt Schwandorf
Ram würdigte Resters beruflichen Werdegang. 1984 hatte der Jubilar eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Schwandorf begonnen. Anschließend sammelte er erste Erfahrungen in der Kämmerei der Schwandorfer Stadtverwaltung, als Kämmerer in Weisendorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt und in der Verwaltungsgemeinschaft Alteglofsheim im Landkreis Regensburg. Zum 1. Januar 1999 trat Rester die Nachfolge von Josef Seegerer als Geschäftsstellenleiter in der Gemeinde Ensdorf an.
„Zu Beginn deiner Zeit in der Gemeinde Ensdorf war deine Hauptaufgabe kurz und prägnant beschrieben: Mit dem Wenigen haushalten und damit möglichst viel erreichen", erinnerte Ram an die schwierigen Zeiten der Gemeinde durch die hohe Verschuldung. Eine der ersten Maßnahmen des Geschäftsstellenleiters sei die Planung des neuen Baugebiets „Steinäcker III“ gewesen. Ram zählte weitere, für Ensdorf wichtige Entwicklungsschritte auf: Einstieg in den Naturpark Hirschwald, Entwicklung des Baugebiets in Wolfsbach am ehemaligen Sägewerk und Ringleitung für die bessere Wasserversorgung der Bürger im Steinäcker-Wohngebiet.
Viele große Projekte
Als weitere große Projekte nannte der Bürgermeister die Sanierung des Rathauses mit Mitteln des Konjunkturpakets II, die Planungen der Kinderkrippe in Ensdorf sowie ein weiteres Baugebiet beim Spielplatz in Wolfsbach. Ram erwähnte weiter ein Projekt, das sich seit 2012 hingezogen habe: Der Edeka-Markt, der auch dank der Arbeit des Geschäftsstellenleiters im September 2023 in Betrieb genommen werden konnte. Als hervorragende Leistung wertete der Bürgermeister auch die Globalberechnung der Wasser- und Abwassergebühren 2023.
Ram dankte dem Jubilar für dessen „vorausschauendes Mitdenken und für seine Ideen, wenn es um die Verwirklichung von Projekten geht“, aber auch für den Umgang mit Bürgern im Alltagsgeschäft und die "befruchtende Zusammenarbeit“ mit seinen Vorgängern Altbürgermeister Karl Roppert und Markus Dollacker. Der Bürgermeister übermittelte Rester auch die Glückwünsche von Staatsministerin Ulrike Scharf und wünschte dem Jubilar „weiterhin viel Freude am Lösen von kniffligen Aufgaben und viel Schaffenskraft zum Wohle der Gemeinde Ensdorf".
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