Der Präsident der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft (FSJG), die den Oberpfälzer Jakobsweg betreut, ist Michael Thein aus Bayreuth. Wolfgang Greubel (Rimpar) stellte den umfassenden Internetauftritt vor. Man findet online Informationen über die Wegeführung (GPS) und die Infrastruktur am Weg, die laufend aktualisiert werden. Der zuständige Wegepate der FSJG für den Oberpfälzer Jakobsweg, Alfred Schwarz aus Freudenberg, ging vor allem auf die Infrastruktur des Weges ein. Die Anwesenden diskutierten intensiv über Wegeführungen und eventuell mögliche Verbesserungen. Probleme gibt es, wie eigentlich fast überall, mit der Infrastruktur auf dem Weg. Aber es können beispielsweise noch Übernachtungsmöglichkeiten in zumutbaren Entfernungen angeboten werden.
Der Oberpfälzer Jakobsweg führt von Tillyschanz an der tschechischen Grenze über Eslarn, Teunz, Schwandorf, Ensdorf, Hohenburg, Kastl, Sindlbach, Feucht, Wendelstein bis nach Stein/Deutenbach westlich von Nürnberg. Der etwa 180 Kilometer lange Jakobsweg wurde 1988 als zweiter Jakobsweg in Deutschland als Verlängerung des 1995 eröffneten ersten Jakobsweges von Stein nach Rothenburg ob der Tauber beschildert und ist ein wichtiges Teilstück des Weges von Prag nach Santiago de Compostela. Die Beschilderung des Weges erfolgt von Tillyschanz bis Ensdorf durch den Oberpfälzer Waldverein und von Ensdorf bis Stein durch den Fränkischen Albverein.
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von markierten Jakobswegen in Deutschland, darunter rund 30 Hauptwege. Die Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft (FSJG) betreut 9 Jakobswege in Süddeutschland mit Schwerpunkt in Franken, einer davon ist der Oberpfälzer Jakobsweg. Aktuelle Informationen für die Pilger auf dem Oberpfälzer Jakobsweg gibt es unter der Internetadresse www.jakobus-franken.de und auch auf Facebook bei der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.