Im Rahmen des gemeinsamen Ferienprogramms machten neun Kinder aus den Gemeinden Ensdorf und Rieden auf Einladung des SPD-Ortsvereins Ensdorf erste Erfahrungen mit dem Programmieren von Lego-Fahrzeugen. Referenten waren Fachinformatiker und Elektroniker im Nabburger Bayern-LAB, einer Einrichtung des bayerischen Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Die Experten führten die Kinder Schritt für Schritt an das selbsterklärende Programmieren heran.
Zunächst musste das Fahrzeug zusammengebaut werden. Dabei wurden auch Sensoren für Farben, Schwarz-weiß-Erkennung und Abstandsmessung angebaut. Beispielsweise wurde mittels Symbolen am Fahrzeug „Zeit geradeaus fahren“ programmiert. Das bedeutet: Das Fahrzeug fährt geradeaus und stoppt dann nach der festgelegten Zeit. Diese sequenzielle Programmierung besagt, dass ein Vorgang immer erst abgeschlossen werden muss, bevor der nächste Schritt programmiert werden kann. Ein Gyro-Sensor ermöglicht das Drehen des Fahrzeugs in einem festzulegenden Winkel. In den gut drei Stunden intensiver Arbeit, bei der die Fehlersuche einen breiten Raum beanspruchte, nahm sich kein einziges Kind Zeit für eine kleine Pause. Denn alle Burschen und Mädchen wollten auch noch den Farbsensor für die Ampelschaltung programmieren. Hierbei erkennt ein Farbsensor die Farbe rot und befiehlt das Abbremsen des Motors. Nachdem die Fahrzeuge wieder zerlegt und in den Portionskisten sortiert waren, staunten die jungen Informatiker, wie schnell die Zeit verging.
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