Ensdorf
23.01.2019 - 15:40 Uhr

Neue Gemeindejugendpflegerin startet

"Ich werde für alle unterstützend tätig sein"- das versprach Helene Schubert bei ihrem Amtsantritt. Sie ist die neue Gemeindejugendpflegerin für Kümmersbruck, Rieden und Ensdorf. Und sie hat hier bestimmt viel Arbeit vor sich.

Gemeindejugendpflegerin Helene Schubert (Mitte) vor Sieger Köders Gemälde, das Don Bosco als Puppenspieler zeigt, mit den Bürgermeistern Roland Strehl (Kümmersbruck), Erwin Geitner (Rieden), Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein und Bürgermeister Markus Dollacker (Ensdorf, von links). Bild: sön
Gemeindejugendpflegerin Helene Schubert (Mitte) vor Sieger Köders Gemälde, das Don Bosco als Puppenspieler zeigt, mit den Bürgermeistern Roland Strehl (Kümmersbruck), Erwin Geitner (Rieden), Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein und Bürgermeister Markus Dollacker (Ensdorf, von links).

"Seit 10. Dezember arbeitet mit Dienstsitz im Bildungshaus des Klosters Gemeindejugendpflegerin Helene Schubert. Sie werden nun erfahren, was sie vorhat": So begrüßte Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein im kleinen Konferenzraum des Klosters die Bürgermeister der Gemeinde Kümmersbruck, Roland Strehl, des Marktes Rieden, Erwin Geitner, und der Gemeinde Ensdorf, Markus Dollacker. Ob jedoch die Erwartungen der drei Gemeinden erfüllt werden könnte, so Pater Liebenstein, sei bei dem begrenzten Zeitrahmen dahingestellt.

Bessere Vernetzung

Helene Schubert aber ging gleich in die Vollen: Sie habe sich bereits ein erstes Bild gemacht, "erste Kontakte habe ich mit der DJK Ensdorf und in einer Gemeinderatssitzung geknüpft". Viel geschehe bereits in den Gemeinden, habe sie feststellen können, bis jetzt funktioniere das schon gut, aber "ich werde für alle unterstützend tätig sein".

So werde sie sich bei den Vereinen der drei Gemeinden vorstellen, denn ihr langfristiges Ziel sei es, die Vereine in den Gemeinden besser zu vernetzen, auch Parallelangebote anzubieten um die Jugendarbeit der drei Gemeinden zu stärken.

Als Jugendpflegerin, mit insgesamt 29 Wochenstunden 20 Stunden für Kümmersbruck, fünf Stunden für Rieden und vier Stunden für Ensdorf zuständig, habe sie folgende Ziele und Aufgaben vor Augen: Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit Tätigkeiten der Koordination, Planung, Unterstützung und Initiierung zu übernehmen, "denn die soziale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und Familien sowie die Familienfreundlichkeit sind wichtig für deren Attraktivität und Zukunftsfähigkeit".

Weiter gehe es ihr darum, für die Kinder- und Jugendarbeit optimale Voraussetzungen in den Gemeinden zu schaffen und zu fördern, "denn die Gemeindejugendarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag zu zentralen gesellschaftlichen Aufträgen wie etwa der Begleitung und Förderung junger Menschen und der Unterstützung des Ehrenamts".

Ihre Arbeit, hob Gemeindejugendpflegerin Helene Schubert hervor, sehe sie als Unterstützungs- und Hilfsangebot für Akteure in Vereinen und Organisationen, "um sie zu stärken, zu fördern und wertzuschätzen".

Breites Angebot

Deshalb biete sie allen Beteiligten Informationen zur Lebenssituation vor Ort, zur Jugendarbeit und ihren Themen, zu einschlägigen Gesetzen und Vorschriften sowie Fördermöglichkeiten an, "wie etwa die Beratung bei der Überarbeitung ihres Jugendkonzepts oder zur rechtlichen Absicherung im Vereinsalltag". Da sie im Kontakt mit den Jugendbeauftragten der drei Gemeinden, mit der Kommunalen Jugendarbeit, dem Kreisjugendring und der Schulsozialarbeit in Kümmersbruck stehe, sei ihr langfristiges Ziel eine bessere Vernetzung und Stärkung der Kooperation der Jugendarbeit innerhalb der drei Gemeinden aber auch interkommunal. Bisher eingeleitete Maßnahme ihrer Arbeit, so die Gemeindejugendpflegerin, sei in der Gemeinde Kümmersbruck die Suche nach Räumen, die sich als Jugendtreff anböten.

Weiter sei für die Sommerferien in Kooperation mit dem Bildungshaus des Klosters eine Überraschungswoche geplant. Dabei sehe sie als Vorteil, die Ressourcen des Klosters und seiner Umweltstation für alle drei Gemeinden nutzen zu können.

Zur Person der Jugendpflegerin:

In der evangelischen Jugend ist Helena Schubert, Jahrgang 1994, groß geworden“. Nach Besuch der Grundschule Kümmersbruck, machte 2012 am Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium in Amberg ihr Abitur, an der Uni Erlangen den Bachelor of Arts in Pädagogik und Soziologie sowie an der Uni Bamberg den Master of Arts in Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit Schwerpunkt Soziale Arbeit. Seit 2008 ist sie ehrenamtlich bei der Evangelischen Jugend in der Paulaner-Gemeinde in Amberg für Gruppenstunden, Ferienfreizeiten, Konfirmandenwochenenden und Betreuung von Jugendleitern engagiert. Als ihre Stärken nennt die Jugendpflegerin Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Kreativität und ihre offene Art.

 
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