Ensdorf
07.06.2022 - 11:35 Uhr

Renate Kastl aus Ensdorf erhält Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten

Pfarrer Slawomir Niemczewski (links), Bürgermeister Hans Ram (Zweiter von rechts) und Dritter Bürgermeister Roland Müller (rechts) gratulieren Renate Kastl zu deren Auszeichnung. Bild: tra
Pfarrer Slawomir Niemczewski (links), Bürgermeister Hans Ram (Zweiter von rechts) und Dritter Bürgermeister Roland Müller (rechts) gratulieren Renate Kastl zu deren Auszeichnung.

Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde Renate Kastl aus Ensdorf vom Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen wird seit 1994 als Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Die Ordensverleihung nahm Ensdorfs Bürgermeister Hans Ram zum Anlass, Renate Kastl auch im Namen der Gemeinde zu gratulieren. Neben dem Bürgermeister hatten sich dazu auch Dritter Bürgermeister Roland Müller, einige Gemeinderäte sowie Pfarrer Slawomir Niemczewski im Schützenheim in Wolfsbach eingefunden.

„Wenn jemand in unserer Gemeinde diese Anerkennung verdient hat, dann bist es Du“, betonte Ram in seiner Laudatio auf die Geehrte. Der Bürgermeister zeigte deren Umwelt-Engagement im Ortskern von Wolfsbach auf und verwies auf ihre Arbeit mit den Schülern bei der Bestellung des Schulgartens. Seit dem Jahr 2000 ist Renate Kastl Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins. Von 2008 bis 2020 gehörte sie dem Wasserzweckverband Wolfsbach-Theuerner Gruppe an und von 2008 bis 2014 brachte sie ihr Wissen als Verbandsrätin im Schulverband Ensdorf ein.

„Dem Gemeinderat Ensdorf war Renate Kastl von 2002 bis 2020 ein kompetentes und wertebewusstes Mitglied“, sagte der Bürgermeister. Auch für den Pfarrgemeinderat engagierte sie sich. Als Mesnerin kümmert sich Renate Kastl seit Jahren um die Kirche in Wolfsbach, schmückt sie das Jahr über mit Blumen und beim Erntedank mit Früchten. Das Gemeindeoberhaupt bedankte sich, dass die Geehrte ihre „vielen Talente nicht im Garten sicher vergräbt, sondern auf vielen Feldern der Gemeinde Ensdorf sichtbar werden und gedeihen lässt“.

Renate Kastl zeigte sich erfreut über die Würdigung durch die Gemeinde. Sie sei überrascht gewesen, als ihr die Enkelin den Brief der Staatskanzlei übergeben habe. Als Dorfhelferin sei sie viel herumgekommen. Auch im Regensburger Raum sei sie eingesetzt worden, einmal sogar drei Jahre lang, um sich um ein Baby zu kümmern. Dieses Baby sei inzwischen erwachsen und habe, wie versprochen, Renate Kastl zu seinem 18. Geburtstag zu einer Reise nach Paris und zu seiner Hochzeit eingeladen. „Es war eine harte Zeit, aber eine schöne Zeit“, resümierte die ehemalige Dorfhelferin die vergangenen 50 Jahre, in denen sich viel verändert habe.

 
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