Die schlechten Wetterprognosen und die frischen Temperaturen waren wohl der Grund, weshalb zur heiligen Messe auf dem Eggenberg einige Bänke leer blieben. Dennoch konnte Ensdorfs Pfarrer Slawomir Niemczewski zahlreiche Gläubige zum Festgottesdienst zu Ehren der 14 Heiligen Nothelfer begrüßen. Festprediger Pfarrer Ambros Trummer blickte zunächst zurück auf die 700-jährige Verehrung der 14 Nothelfer, mit der für die Gläubigen „ein hilfreiches, tröstendes und sympathisches Helferbild geschaffen“ worden sei. Die elf Männer und drei Frauen starben bis auf Ägidius alle den Märtyrertod. „Wer wäre als Fürsprecher besser geeignet als die 14 Nothelfer, die für ihren Glauben gelitten haben und gestorben sind?“, stellte der Prediger in den Raum.
Es gibt auch heute noch viele Beispiele für Zeugnisse des Glaubens und Bekenntnisse zu Christus. „Es wäre zu schön, wenn aus dem Bekenntnis ein tiefer Glaube entstehen würde, ein Glaube wie bei den Nothelfern. Sie überbringen eine Botschaft, die auch unserer Gesellschaft so gut täte“, meinte der Pfarrer, der dazu aufrief, die Botschaft auf 15 Nothelfer zu erweitern und an die Gläubigen appellierte: „Reihen wir uns ein, als 15. Nothelfer unseren Glauben zu leben.“ Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Don Bosco Blaskapelle.
Musik und Bewirtung
Am Nachmittag sorgte die Blaskapelle Ensdorf für die musikalische Gestaltung der Andacht zu Ehren der 14 Nothelfer und unterhielt anschließend die Gäste. Bewirtet wurden die Besucher von der Feuerwehr Ensdorf mit Bratwürsten und Käse, von der DJK und den Altpfadfindern mit Getränken und von den Pfadfindern mit Kaffee und Kuchen.
Während der Woche ist jeweils um 18 Uhr ein Gottesdienst. Im Anschluss gibt es von Montag bis Freitag im Eggenberghaus Wiener-, Leberkäs- und Käsesemmeln sowie Getränke.
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