Erbendorf
03.08.2021 - 13:26 Uhr

Abschlussfeier im Berufsbildungszentrum Erbendorf

Die Absolventen des Berufbildungszentrums mit Bürgermeister Johannes Reger (links) sowie Schulleiterin Hannelore Doleschal (Dritte von rechts). Bild: njn
Die Absolventen des Berufbildungszentrums mit Bürgermeister Johannes Reger (links) sowie Schulleiterin Hannelore Doleschal (Dritte von rechts).

Die Abschlussfeier des Berufsbildungszentrums stand zum zweiten Mal in Folge im Zeichen von Corona. Im großen Saal der Stadthalle wurden unter Einhaltung der Hygienebestimmungen die Absolventen in der Heilerziehungspflege, als Altenpfleger und Altenpflegehelfer verabschiedet.

„Die langersehnte Examensfeier ist da“, sagte Schulleiterin Hannelore Doleschal. Bezugnehmend zur diesjährigen Europameisterschaft verglich sie die Absolventen mit einem Fußball. „Ein Fußball ist nichts, wenn die Luft raus ist.“ Genauso sei es bei einem Schüler, bei dem die Energie weg ist. „Corona hat uns allen Energie geraubt.“ Die Schulleiterin brachte dabei die Geschichte der drei Weisen Reichtum, Erfolg und Liebe mit ein. „Letztendlich ist die Liebe der Energieträger“, stellte sie fest. „Mein Wunsch ist es, dass die Liebe Ihr berufliches Leben begleiten wird und dass Sie viel Kraft daraus schöpfen können.“

Damit die angehenden Fachkräfte Energie für ihre neuen Aufgaben haben, überreichte die Schulleiterin an jeden einen kleinen „Flumy“: „Denn gerade in dem steckt viel Kraft und er springt überall hin.“

„In was für einer Zeit mit Einschränkungen leben wir, in dem ein Zusammenkommen nur auf dem Bildschirm möglich ist.“ Mit diesen Worten überbrachte der Vorsitzende des Trägervereins, Bürgermeister Johannes Reger die Grüße an die Absolventen. „Soziale Berufe sind gerade heute wichtiger denn je und ich danke Ihnen für den Dienst am Menschen.“

Weiter sagte er: „In einer schwierigen Zeit haben Sie Ihre Aufgaben gemeistert und gute Prüfungen geschrieben.“ Einen Dank sprach Reger auch den Lehrkräften aus, für die diese Zeit eine Herausforderung gewesen sei. Er sprach den mutigen Schritt der Digitalisierung an. „Denn diese Investition wäre sinnlos gewesen, wenn sie von den Menschen nicht angenommen worden wäre.“

„Denkt gerne an eure Schulzeit im Berufsbildungszentrum zurück“, gab Reger den Absolventen mit auf den Weg. Mit Schulleiterin Doleschal und den Lehrkräften überreichte der Bürgermeister die Abschlusszeugnisse zum staatlich geprüften Pflegefachhelfer (Altenpflege), zum staatlich anerkannten Altenpfleger sowie zum Heilerziehungspfleger.

Hervorgehoben wurden auch die Klassen- und Schulbesten dieses Jahrgangs: In der Heilerziehungspflege erreichten Jasmin Scharrer mit einem Prüfungsschnitt von 1,48 und Biana Beer mit einem Prüfungsschnitt von 1,0 die besten Ergebnisse. In der dreijährigen Ausbildung gelang Mohamed Amorri ein Prüfungsschnitt von 1,11 und Sabine Wettinger 1,0 (auch Schulbeste). Jahrgangsbeste in der Pflegefachhelferausbildung sind Karin Liegl und Kerstin Legat mit jeweils 1,4.

 
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