Der Verein Asante ermöglicht in Tiwi, Kenia, Kindern und Jugendlichen eine Schul- und Berufsausbildung. Dazu sind Spenden notwendig, die unter anderem durch Konzerte generiert werden. Der Arbeitskreis Asante der katholischen Pfarrei veranstaltete in den vergangenen Jahren hierzu regelmäßig Konzerte in der Peterskirche im Steinwald oder auch in der Pfarrkirche. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Johannes Reger stand im Juli dieses Jahres in der Mariä-Himmelfahrtskirche ein MUT-Konzert auf dem Programm. Dabei steht das "M" für Musik und das "T" für Text.
Im Rathaus besuchten nun Christine Rottland, Gründerin und Ehrenvorsitzende von Asante, und die Leiterin des Asante-Kreises Erbendorf, Johanna Schirdewahn, Bürgermeister Johannes Reger, um ihm Danke zu sagen. „Danke, dass Sie das Konzert in der schwierigen Coronazeit mit Ihrer Schirmherrschaft unterstützt haben“, betonte Rottland. Immerhin seien alleine aus diesem Konzert gut 900 Euro an Spenden eingegangen, die für die Arbeit von Asante verwendet werden. Das Benefizkonzert war übrigens die erste größere Veranstaltung nach dem Lockdown. Als Sängerin war Heidi Reil aus Störnstein zu Gast, begleitet wurde sie von Wolfgang Göldner, der Texte dazu vortrug.
Was Rottland und Schirdewahn am meisten freut, ist die Zusage von Bürgermeister Reger, im nächsten Jahr wieder die Schirmherrschaft zu übernehmen. „Die Arbeit von Asante ist eine Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen in Tiwi, die ich gerne unterstützte“, sagte der Rathauschef.
Im Gespräch mit Bürgermeister Johannes Reger ging Christine Rottland auf ihre Beweggründe ein, wieso ihr vor allem Kinder und Jugendliche in Tiwi am Herzen liegen und es schließlich zur Gründung des Vereins Asante kam. Eigentlich habe sie mit ihrem Ehemann 1998 nach Kenia gehen wollen, um nach der Pensionierung dem Winter in Deutschland zu entgehen. Doch ihr Leben habe sich anders entwickelt, sie blieben ganzjährig in Kenia. In Tiwi bauten sie ein Haus in einer Gegend, die von Arbeitslosigkeit geprägt ist, die meisten Bewohner Analphabeten sind und zwei Drittel unter der Armutsgrenze leben. Vor der Vereinsgründung ging eine jahrelange private Hilfe in Tiwi voraus, unterstützt durch Familie und Freunde der Rottlands. Seit vergangenem Jahre unterstützt Asante rund 6000 Menschen.
„Die Arbeit von Asante ist eine Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen in Tiwi, die ich gerne unterstützte.“
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