In ihren blauen Anzügen waren kürzlich Nachwuchskräfte der Feuerwehren im ganzen Stadtgebiet von Erbendorf unterwegs. Doch statt eines gemütlichen Stadtbummels war bei ihnen beim Jugendleistungsmarsch Eile geboten.
Insgesamt beteiligten sich 33 Gruppen mit jeweils 4 Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren und einem Betreuer an dem Wettbewerb. Sie waren von Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis gekommen. Auch beteiligten sich drei Gruppen aus Muschenried im Landkreis Schwandorf.
Für die angehenden Feuerwehrmänner und -frauen waren insgesamt 12 Stationen aufgebaut worden, an denen feuerwehrtechnische Aufgaben zu bewältigen waren. Die Weglänge betrug rund 8 Kilometer. Startpunkt des Werner-Baier-Gedächtnismarsches war am Gerätehaus der Feuerwehr Erbendorf.
Zu den Übungen gehörten unter anderem der Zielwurf mit der Feuerwehrleine, das Kuppeln von vier Saugschläuchen sowie das Anlegen der Ventil- und Halteleine, Ausrollen eines doppelt gerollten C-Schlauches innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes, Anlegen eines Mastwurfes und Aufziehen eines CM-Strahlrohres mit C-Schlauch. Gefragt waren aber auch Knoten und Stiche wie Kreuzknoten, gestochenen Mastwurf mit Spierenstich, Zimmermannsschlag und Schotenstich. Ebenso mussten die Mädchen und Jungs Ausrüstungsgegenstände beziehungsweise Bilder und Symbole zuordnen.
Die Freude am größten war nach der Auswertung bei den jungen Vertretern der Feuerwehr Guttenberg. Sie holten mit ihrer ersten Gruppe den Sieg bei 9 Fehlerpunkten und mit der zweiten Gruppe Rang vier (24). Dazwischen platzierten sich Hohenthan 1 und Muschenried 1 mit 11 beziehungsweise 24 Fehlerpunkten.
Organisiert hatten den Jugendleistungsmarsch die Kreisjugendfeuerwehrführung um Kreisjugendwart Wolfgang Bauer aus Krummennaab sowie die Feuerwehr Erbendorf mit Jugendwart Maximilian Winkler. Insgesamt hatten sich zum Wettbewerb mit den Schiedsrichtern und Helfern rund 200 Beteiligte eingefunden.
Wie es seitens der Feuerwehr Erbendorf heißt, mussten für den Leistungsmarsch keine Straßen gesperrt werden. Lediglich bei ein paar Parkplätzen am Kaiserberg und beim Busbetrieb kam es wegen der Prüfungen zu Beeinträchtigungen.
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