„Alle Sitzplätze belegt“, hieß es im Kolpinghaus beim Israel-Vortrag. Für Informationen über Israel war an diesem Abend reichlich gesorgt und auch alles aus erster Hand. Denn als Referenten konnte die katholische Pfarrei Pater Matthias Karl, OSB, gewinnen, der seit 15 Jahren in Israel lebt und erst im Frühjahr dieses Jahres zum Prior der Dormitio-Abtei in Jerusalem berufen wurde.
Der gebürtige Oberpfälzer machte den Zuhörern Lust auf die Reise nach Israel. Immerhin haben sich aus der Pfarrei knapp 50 Pilger für die Reise zu Pfingsten unter der Reiseleitung von Pfarrer Martin Besold und Gemeindereferentin Roswitha Heining angemeldet. Der Prior schilderte die politische Situation der Palästinenser und der Juden im Heiligen Land.
Unterlegt mit einer Vielzahl von Bildern bekamen die Gäste einen ersten Eindruck über dieses faszinierende Land, aber auch von den Schwierigkeiten im Zusammenleben von Juden, Moslems und Christen sowie den vielen weiteren Religionsgemeinschaften. „Denn sie alle erheben Anspruch auf die heiligen Stätten“, betonte Pater Matthias Karl.
Der Prior berichtete neben Jerusalem von Bethlehem und Nazarth sowie Jericho und dem Toten Meer. Alles Orte, die bei der Pfarrwallfahrt besucht werden. „Eine Pilgerreise ins Heilige Land ist für jeden gläubigen Menschen ein großer Gewinn“, stellte der Prior abschließend fest. Denn auf den Fußspuren Jesu zu wandeln sei eine Erfahrung, die zu tieferem Glaube und stärkerem Vertrauen verhelfe.














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