Erbendorf
01.06.2018 - 15:30 Uhr

Elvis' Unterschrift und ein Panther

Die Erbendorfer Floriansjünger waren auf Stippvisite am Truppenübungsplatz. Dabei machten sie sich auf die Suche nach der Unterschrift eines berühmten Soldaten.

Vor dem Flughafenlöschfahrzeug "Panther" der Lagerfeuerwehr stellten sich die Ausflügler aus Erbendorf zu einem Erinnerungsfoto auf. rw
Vor dem Flughafenlöschfahrzeug "Panther" der Lagerfeuerwehr stellten sich die Ausflügler aus Erbendorf zu einem Erinnerungsfoto auf.

(njn) Einen höchst informativen Tag erlebte die Erbendorfer Feuerwehr bei einem Besuch auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Rund 50 Reisende aus der Steinwaldstadt hatten sich mit einem Reisebus der Stadtwerke auf den Weg nach Grafenwöhr gemacht.

Am Tor 3 wurde die Erbendorfer Reisegruppe von Oberleutnant Kevin Dörrer von der Deutschen Militärischen Vertretung (DMV) in Empfang genommen und in den folgenden Stunden bestens betreut. Für viele der Mitreisenden war es ihr erster Besuch im Lager. Andere kennen den Übungsplatz vom Deutsch-Amerikanischen Volksfest oder von ihrer eigenen Militärzeit.

Zunächst führte die Rundfahrt durch den Verwaltungs- und Unterkunftsbereich mit dem großen Einkaufszentrum, den zahlreichen Freizeiteinrichtungen und den Schulen, alles typisch im amerikanischen Stil.

Auf der staubigen Panzerstraße ging es hinaus auf das weitläufige Übungsgelände mit den verschiedenen Schießbahnen. Wie Oberleutnant Dörrer erläuterte ist hier das Üben mit nahezu allen Waffensystemen möglich. Die Schießbahnarbeiter ließen es sich nicht nehmen den Besuchern die beweglichen Ziele einmal „in Aktion“ zu zeigen. So erfuhren die Erbendorfer vieles über die Bedeutung des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr. Neben der US-Army üben hier auch die Bundeswehr und andere befreundete Streitkräfte. Oberleutnant Dörrer erzählte aber auch vieles zum geschichtlichen Hintergrund des Übungsplatzes, der schon Anfang des vorigen Jahrhunderts von der Königlich Bayerischen Armee angelegt und im Laufe der Zeit mehrmals erweitert wurde.

Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Wolfschützenkapelle ging es hinauf auf den Schwarzenberg, der höchsten Erhebung innerhalb des Übungsplatzes. Am Bleidornturm suchten die Besucher nach dem Namenszug von Elvis Presley, den dieser angeblich während seiner Militärzeit dort selbst eingeritzt hat. Beeindruckend war aber vor allem der weite Ausblick über die „Impact Area“ hinaus auf das Oberpfälzer Hügelland.

Nach einer Verpflegungspause ging es zur Lagerfeuerwehr Grafenwöhr. Dort wurden die Erbendorfer von Firechief Norbert Ackermann und der diensthabenden Schicht herzlich Willkommen geheißen. Die Besucher erhielten einen tollen Einblick in die Arbeit ihrer Kameraden, welche im Jahr über 1000 Einsätze abarbeiten. Diese reichen von Verkehrsunfällen und Bränden bis zu medizinischen Notfällen. Bei der Gelegenheit wurde auch festgestellt, dass man mit der Lagerfeuerwehr schon bei einigen Einsätzen beispielsweise bei Verkehrsunfällen am Hessenreuther Berg aber auch in der Housing Area „Brückelpoint“ erfolgreich zusammengearbeitet habe. Großes Interesse erweckte das Flughafenlöschfahrzeug Panther, der Löschpanzer und die verschiedenen Abrollbehälter.

Viele neue Eindrucke nahmen die Erbendorfer Feuerwehrkameraden von ihrer Fahrt mit Hause.

 
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