Um 17 Uhr schrillten die Funkmeldeempfänger der Einsatzkräfte der Feuerwehr Erbendorf. Eine Ölspur ziehe sich durch das gesamte Stadtgebiet, lautete die Erstmeldung. Dabei mussten erst einige Tage zuvor, am vergangenen Montag, mehrere Wehren ausrücken , um eine neun Kilometer lange Ölspur zu beseitigen.
Am Sonntag war das Ausmaß geringer. Die Spur zog sich von der B22, Abfahrt Sassenhof, durch Erbendorf bis zur Auffahrt zur B22 "Am Kreinzl". Dennoch waren es knapp drei Kilometer Länge, auf denen Ölbindemittel aufgetragen wurde, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen sowie Umweltschäden zu verhindern. Knapp eine Stunde waren die 22 Einsatzkräfte unter der Leitung von Kommandant Bernhard Schmidt beschäftigt. "Wir haben unsere fünf eingesetzten Fahrzeuge von Beginn an aufgeteilt, um die Straße so schnell wie möglich wieder frei zu bekommen", erklärte der Einsatzleiter.
Zudem wurden sofort die Straßenbaulastträger, in diesem Fall die Stadt Erbendorf und die Straßenmeisterei Eschenbach, verständigt, um für eine notwendige Warnbeschilderung zu sorgen. "Ich möchte mich vor allem für die wirklich schnelle Unterstützung durch die Straßenmeisterei Eschenbach bedanken, da wir so die Einsatzdauer sehr gering halten konnten," sagte Schmidt. Die Ursache für die Ölspur wusste der Kommandant nicht: "Auch seitens der Polizei war nicht bekannt, wer diese Ölspur verursacht haben könnte". Insgesamt zwölf Säcke Ölbindemittel wurden benötigt. Zudem nahm die Kehrmaschine der Stadt Erbendorf restliches Ölbindemittel am Montagvormittag auf.
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