Erbendorf
19.09.2021 - 11:16 Uhr

Neuer Wertstoffhof Erbendorf nimmt planerische Gestalt an

Ein Wertstoffhof auf dem städtischen Bauhof steht schon lange auf der Agenda von Bürgermeister Johannes Reger. Dem Bauausschuss stellte er ein erstes Konzept vor, das Anklang fand.

Im hinteren Bereich des städtischen Bauhofs soll der Wertstoffhof entstehen. Bild: njn
Im hinteren Bereich des städtischen Bauhofs soll der Wertstoffhof entstehen.

Für die Grüngutannahme in der Deponie bei Schadenreuth wird der Platz eng. „Die Alternative ist, im städtischen Bauhof einen Wertstoffhof einzurichten“, erklärte Bürgermeister Johannes Reger beim Ortstermin des Bauausschusses im Bauhof.

Den Bauausschussmitgliedern stellte Reger ein entsprechendes Konzept vor. So soll ein Teil des Bauhofgeländes als Wertstoffhof mit eigener Zufahrt entstehen. „Vorgesehen sind Container für Grüngut, die von allen Seiten zum Abladen angefahren werden können.“ Ferner sei ein Container für Bauschutt vorgesehen. Reger schränkte aber gleich ein, dass dieser Bauschuttcontainer nur für kleinere Mengen vorgesehen sei. Ebenso sollen Elektrokleingeräte wie Drucker angenommen werden. „Großgeräte wie zum Beispiel Kühlschränke müssen wie bisher über den Landkreis entsorgt werden“, so Reger.

Weg einsparen

Der Bürgermeister teilte mit, dass zukünftig die Bürger ihr Grüngut und Kleinstmengen an Bauschutt zu den Öffnungszeiten am Bauhof im Plärnmühlweg abliefern können. „Sie ersparen sich dann den Weg nach Schadenreuth“, betonte er.

Einig waren sich die Bauausschussmitglieder, dass der Wertstoffhof für Grüngut und Bauschutt sowie Elektrokleingeräte gedacht sein soll. „Denn für Glas und Dosen stehen genügend Container für die Bürger bereit“, meinte Reger. Auch Metallschrott soll nach den derzeitigen Planungen nicht angenommen werden.

Material verbaut

Doch bis es so weit ist, muss im Bauhof noch einiges getan werden. „Wir sind bereits seit einem Jahr dabei, das Material, unter anderem Baumaterial, Granitsteine aller Art und Pflastersteine, zu sortieren und so für den neuen Wertstoffhof Platz zu machen“, informierte Reger. Er wies darauf hin, dass bereits einige Materialien, vor allem Kopfsteinpflaster sowie Granitbordsteine und -platten, beispielsweise rund um das Feuerwehrhaus in Grötschenreuth sowie beim Bushäuschen in Gössenreuth Verwendung fanden.

Zustimmung zu den Planungen erhielt Bürgermeister Reger von den Bauausschussmitgliedern. „Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt je nach Witterung entweder im Spätherbst oder dann im kommenden Frühjahr.“

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Erbendorf15.09.2021
Bürgermeister Johannes Reger (Mitte) im Gespräch mit den Bauausschussmitgliedern. Auf dem Bild Bauhofchef Josef Liedl (Zweiter von links) und Bauamtsleiter Dieter Döppl (Dritter von links). Bild: njn
Bürgermeister Johannes Reger (Mitte) im Gespräch mit den Bauausschussmitgliedern. Auf dem Bild Bauhofchef Josef Liedl (Zweiter von links) und Bauamtsleiter Dieter Döppl (Dritter von links).

„Wir sind bereits seit einem Jahr dabei, das Material, unter anderem Baumaterial, Granitsteine aller Art und Pflastersteine, zu sortieren und so für den neuen Wertstoffhof Platz zu machen.“

Bürgermeister Johannes Reger

 
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