In der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank gab Josef Scheidler, Geschäftsführer der Raiffeisen-Markt Waren GmbH, seinen Rechenschaftsbericht ab. Demnach belief sich der Umsatz der Raiffeisen-Markt Waren GmbH im Geschäftsjahr 2021 auf rund 35 Millionen Euro. Vor allem der Agrar-, Baustoff-, Landtechnik- und der Baumarktsektor hätten mit sehr guten Roherträgen zum Bilanzergebnis beitragen können.
Die coronabedingte Schließung der Baumärkte von Mitte Dezember bis Ende März 2021 sei größtenteils aufgeholt worden. "Wir haben uns durch Schlagkraft, Vielseitigkeit und Verlässlichkeit zu einem der führenden Unternehmen im Arbeitsgebiet entwickelt", sagte Scheidler.
Unsicherheit wegen Düngerverordnung
Das übergeordnete Ziel bestehe in der Fortsetzung des Wachstumskurses und der Steigerung der Ertragskraft, um im Wettbewerb die Marktführerschaft weiter auszubauen. "Durch verantwortungsvolles, wirtschaftliches Handeln werden wir so unserer gesellschaftlichen Verantwortung weiterhin gerecht." Die Raiffeisen-Markt Waren GmbH liege im Ranking aller Raiffeisen-Warengeschäfte in Bayern auf dem zehnten Platz. Der Rohertrag des Vorjahres habe deutlich verbessert werden können; dessen Grund liege in den Bereichen Agrar, Baustoffe, Baumarkt und der Landtechnik.
Der Futtermittelbereich habe sich im Laufe des Geschäftsjahres 2021 aufgrund der Anfrage nach Futtermitteln positiv gestaltet. Im Geschäftsjahr sei der Düngemittelbereich geprägt von erhöhten Preisen zur Düngereinlagerung und der Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen der Düngerverordnung gewesen. Die Getreideernte sei aufgrund des nass-kalten Frühjahrs und der Regenfälle während der Ernte sehr problematisch verlaufen. "Die Qualitäten und die Erntemengen waren leider enttäuschend", informierte Scheidler.
Umbau
Im Segment Energie habe man die Umsätze hingegen steigern können. Ebenfalls hätten sich die festen Brennstoffe erhöht, wie Pellets im Jahr 2021 um über 20 Prozent. Im Bereich Technik seien die Umsätze aus dem Vorjahr verfehlt worden. Im Ersatzteilbereich hätten die Umsätze wiederum gesteigert werden können, im Bau-Segment die Umsätze aus dem Vorjahr um knapp vier Prozent. "Der enorme Bau-Boom mit einer erhöhten Investitionsbereitschaft macht sich hier deutlich bemerkbar", wusste der Geschäftsführer.
Zum Jahresende waren laut Scheidler in der Raiffeisen-Markt Waren GmbH 52 Vollzeit-Mitarbeiter und 15 Teilzeitkräfte beschäftigt, 6 Lehrlinge standen im Ausbildungsverhältnis. Scheidler dankte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Im Geschäftsjahr habe sich ein Investitionsvolumen von über 350.000 Euro ergeben. Die Raiffeisen-Markt Waren GmbH gestaltete im Geschäftsjahr den Raiffeisen-Top in der Bahnhofstraße in Erbendorf mit einem neuen Erlebnisshop um.





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