Seit Mitte vergangener Woche laufen die Abrissarbeiten des Schwesternhauses am katholischen Pfarrhof durch den Baggerbetrieb Schraml. Trotz „Sabine“, den beiden stürmischen Tagen, gingen die Bauarbeiten weiter. Jetzt sind die Arbeiter bereits beim Kellergeschoss angekommen. Da wird es jetzt nicht mehr lange dauern, bis der letzte Stein weggeräumt und vom Gebäude nichts mehr zu sehen ist.
Errichtet wurde das Gebäude im Jahr 1958 als „neues Benefizium“ gleich hinter der Lorettokapelle fast zeitgleich mit dem neuen katholischen Pfarrhaus. Bewohnt wurde das Benefizium, das sagt schon der Name, von den „Benefiziaten“. 1978 verließ mit Josef Gresik der letzte „Beni“ Erbendorf. In der Folgezeit diente das Gebäude unter anderem als Miethaus, bis es von 1996 bis 2014 die Mallersdorfer Schwestern nutzten.
Nach dem Willen der Pfarrei wird das Schwesternhaus jetzt abgebrochen, damit an dessen Stelle beim Pfarrhof ein neuer Pfarrsaal errichtet werden kann. Denn nachdem das Kolpinghaus in der Pfarrgasse verkauft wurde, brauchen die Gläubigen, die Gruppen und Vereine der Pfarrei eine neue Bleibe. Mit dem Bau des neuen Pfarrsaals soll nach den Abbrucharbeiten begonnen werden.
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