„Die Schülerzahlen pendeln sich auf einem niedrigen Niveau ein“, berichtete Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Johannes Reger in der Schulverbandsversammlung im Rathaussaal. Die Schülerzahlen vom Vorjahr seien um sieben auf heuer 288 leicht zurückgegangen, 2003 waren es noch 569 Schüler.
Die Schülerzahl beinhaltet nach den Ausführungen des Vorsitzenden neben 196 Schülern aus Erbendorf, 12 aus Krummennaab, 16 aus Reuth bei Erbendorf und 25 aus Windischeschenbach auch 39 Gastschüler.
Geordnete Kasse
Die Schulverbandsversammlung stellte die Jahresrechnung 2020 im Verwaltungshaushalt und Vermögenshaushalt mit insgesamt
1 119 670 Euro in den Einnahmen und Ausgaben fest. Rechnungsprüfungsausschuss-Vorsitzende Bürgermeisterin Marion Höcht (Krummennaab) hatte keine Beanstandungen. Einen Dank sprach sie für das Zahlenwerk Reger und Kämmerer Markus Knodt aus.
Zum Haushaltsplan des Schulverbandes für das Jahr 2021 stellte der Schulverbandsvorsitzende fest, dass sich der Verwaltungshaushalt auf 921 900 Euro und der Vermögenshaushalt auf 60 200 Euro belaufen.
70 Prozent Zuschüsse
Wie Bürgermeister Reger weiter ausführte, seien bei den Einnahmen im Haushalt 2021 gut 70 Prozent durch Zuschüsse, Mieten, Kostenerstattungen und sonstige Einnahmen gedeckt. Der Restbetrag in Höhe von rund 284 800 Euro sei als ungedeckter Bedarf von den am Schulverband beteiligten Kommunen, die Stadt Erbendorf sowie die Gemeinden Krummennaab und Reuth bei Erbendorf, aufzubringen. Aufgrund der Schülerzahl erhöht sich die Schulverbandsumlage von 3100 auf 3200 Euro.
Nähere Details zum Haushaltsplan führte Kämmerer Markus Knodt aus. Er betonte, dass die größten Ausgabepositionen Miete, Bewirtschaftungskosten und die Schülerbeförderung seien. Letzteres beläuft sich auf 172 000 Euro, wobei 93 300 Euro durch staatliche Zuschüsse übernommen werden.
„Einige Kosten sind im Haushalt höher angesetzt“, merkte Knodt an. „Dies ist der erfolgreich durchgeführten Digitalisierung sowie den daraus resultierenden Folgekosten geschuldet.“ Weitere Kosten werden nach seinen Worten für Maler- und Bodenbelegarbeiten, Reparatur der Verdunkelungsanlagen sowie Anschaffung von Werkzeug für den neuen Werksaal sowie die Wartung und den Ersatz von Sportgeräten anfallen.
Gelungene Digitalisierung
„An unserer Schule ist uns in Sachen Digitalisierung ein Quantensprung gelungen“, sagte Bürgermeister Johannes Reger. „Diese wurde durch die Corona-Pandemie enorm beschleunigt und konnte bereits im Homeschooling erfolgreich eingesetzt werden.“ Reger war sich sicher, dass die digitalen Medien einen wichtigen Platz im zukünftigen Schulalltag einnehmen werden. „Diese Investition stärkt den Schulstandort Erbendorf.“ Einen besonderen Dank sprach er der gesamten Mannschaft mit Rektorin Sabine Graser sowie den IT-Spezialisten Norbert Herrmann und Siegfried Dötterl sowie Kämmerer Markus Knodt aus.
Der Schulverbandsvorsitzende informierte in der Sitzung, dass die energetische Sanierung jetzt mit den letzten Sockelarbeiten abgeschlossen werden konnte. „Jetzt steht noch die brandschutztechnische Ertüchtigung des Schulgebäudes an.“ Diese Maßnahme soll voraussichtlich im kommenden Jahr begonnen werden.
Zum Stand des Schwimmhallenbaus der Steinwald-Gastro GmbH gab Reger im Gremium einen kurzen Bericht. „Die Baumeisterarbeiten sind so weit fertig, der Einbau eines Edelstahlbeckens hat begonnen und demnächst wird der Dachaufbau beginnen.“
„Die Schülerzahlen pendeln sich auf einem niedrigen Niveau ein.“
„Einige Kosten sind im Haushalt höher angesetzt. Dies ist der erfolgreich durchgeführten Digitalisierung sowie den daraus resultierenden Folgekosten geschuldet.“
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