Erneut haben sich zahlreiche Bürger am Sonntagabend in Erbendorf zu einem sogenannten "Spaziergang" versammelt, um gegen die Corona-Politik zu protestieren. Daran nahmen nach Angaben der Polizei rund 380 Personen teil. Wie bereits an den Sonntagen zuvor trafen sich die Personen im Stadtpark und gingen dann durch den Ort.
Besonders makaber: die Wegstrecke führte auch an den beiden örtlichen Altenheimen vorbei, wo es in der ersten Corona-Welle rund 20 Todesfälle gab. Nach dem Umzug versammelten sich die Teilnehmer wieder im Stadtpark. Die Polizei begleitete den "Spaziergang" und sperrte kurzfristig die Straßen, um den Teilnehmern ein gefahrloses Queren zu ermöglichen. Vereinzelt waren Vuvuzelas (Tröten) zu hören. Einige Teilnehmer führten kleine Lautsprecher bei sich, aus denen Musik klang.
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