„Mir liegt das Vereinsleben am Herzen“, meldete sich B90/Grünen-Stadtrat Josef Schmidt in der Stadtratssitzung zu Wort. Schmidts Anfrage zielte auf den derzeitigen gesellschaftlichen Stillstand aufgrund der Corona-Lage. „Vielleicht könnte wir den Vereinen eine Strategie an die Hand geben“, schob der B90/Grünen-Sprecher nach. Hintergrund seines Motivationsgedankens sei auch das – so Schmidt – „Generieren von Pächtern für die Vereinsheime“. Dazu sagte Bürgermeister Johannes Reger: „Wir tun, was wir können.“ Die Vereinsheime seien aber Sache der jeweiligen Eigentümer und nicht die des Stadtrates. Schmidt war sich dessen bewusst und betonte, dass seine Anfrage im Stadtrat konkret auch darauf abziele, den Vereinen eine Zukunftschance zu geben. „Bei Fragen und Problemen dürfen sich die Vereine gerne an uns wenden“, bot Reger Unterstützung an.
Das Aufstellen von Tischtennisplatten im Stadtgebiet ist bereits ein längeres Anliegen der Sozialdemokraten im Stadtrat. Fraktionssprecher Bernhard Reis erinnerte in diesem Zusammenhang an ein entsprechendes Gesuch der SPD, das – so Reis – von der Stadt bislang unbeantwortet geblieben, beziehungsweise auch nicht im Gremium öffentlich behandelt worden sei. In der aktuellen Sitzung hakte Reis nach: „Die Zeit ist gut.“ Man brauche öffentliche Plätze, um die Jugend wieder zusammenzuführen, unterstrich der pensionierte Pädagoge und SPD-Stadtrat seine Anfrage. „Es tut halt weh. Ich würde die Angelegenheit hier gerne behandelt sehen“, bohrte Reis nach. Bürgermeister Reger versicherte, dass das SPD-Schreiben nicht untergegangen sei. „Die Sache ist nicht abgehakt“, versicherte er Stadtrat Reis. Einfließen ließ er dort erneut auch die Zwischenstände beziehungsweise Fortschritte der aktuellen Baumaßnahmen.
In seine Informationen eingebunden hatte Reger auch den aktuellen Corona-Lagebericht. „Hoffentlich bleibt es so“, kommentierte er die derzeit sinkenden Corona-Inzidenzzahlen. Dankbar zeigte sich das Stadtoberhaupt auch für das ehrenamtliche Engagement des BRK bei den Testungen, die in der Stadthalle angeboten werden. „Es wird einiges geleistet“, stellte Bürgermeister Reger fest. „Danke auch fürs Mitmachen“, wandte er sich an anderer Stelle gedanklich auch an diejenigen, die den Dienst bereits in Anspruch genommen haben. „Nutzen Sie den Mängelmelder“, verwies er zuletzt auf das Online-Angebot, um mit der Stadt per Computer oder Smartphone in Dialog zu treten.















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