Ein gemeinsames Resümee zogen die Fußball-Jugendabteilungen des TSV Reuth und des TSV Erbendorf bei einem Fototermin im Sportzentrum Kreinzl. Anlass war die inzwischen seit zehn Jahren bestehende Spielgemeinschaft der beiden Nachbarvereine in den Altersgruppen U19 bis U13 (A- bis D-Junioren). Anfangs vom ein oder anderen „Vereinspatrioten“ in beiden Lagern noch etwas argwöhnisch beäugt, entwickelte sich die Zusammenarbeit zu einem Erfolgsmodell.
Die beiden Vorsitzenden Peter Schieder (TSV Reuth) und Stefan Klamt (TSV Erbendorf) betonen, dass es in der gesamten Zeit keinerlei Probleme mit Spielern, Eltern oder Vereinsverantwortlichen gegeben habe. Der Trainings- und Spielbetrieb laufe harmonisch, abwechselnd auf dem Sportgelände in Erbendorf und in Premenreuth. Die Spielgemeinschaft war mit allen Altersgruppen jahrelang in der Kreisliga. „Mit einigen Jahrgängen konnten wir uns hier sogar in der Spitzengruppe behaupten und schnupperten am Aufstieg in die Bezirksoberliga“, berichtete Albert von Podewils, Jugendleiter des TSV Reuth. Zahlreiche Spieler sind inzwischen im Seniorenbereich Leistungsträger der 1. und 2. Mannschaften der beiden Vereine.
Aktuell sind zwischen 50 und 60 Spieler und Spielerinnen im Einsatz – auch Corona konnte daran nichts ändern. Ein zehnköpfiges Trainer- und Betreuerteam, bestehend aus aktiven und ehemaligen Spielern, betreut die Mannschaften. Laut dem Erbendorfer Jugendleiter Marco Manze merkt man aktuell auch, dass das Einzugsgebiet immer größer wird. „Die Nachwuchskicker der Region wissen offenbar zu schätzen, dass in Erbendorf und Reuth gut gearbeitet wird“, sagte er. Die aktuelle Saisonbilanz weist Meisterschaft und Aufstieg der D-Junioren in die Kreisklasse sowie zwei zweite Plätze bei den B-und C-Junioren aus. Mittelfristiges Ziel ist laut der Abteilungsleiter Stefan Klamt und Peter Schieder, mit allen Teams in der Kreisliga vertreten zu sein.
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