Sie dient der Beleuchtung und auch der Sicherheit auf Straßen und Wegen: die gute alte Straßenlampe. Von den 1049 Laternen der Stadt sind 500 älter als 25 Jahre. Wie es gerade mit der Sicherheit dieser Beleuchtungsanlagen aussieht, soll nun eine Überprüfung zeigen.
Auftrag ins Saarland
"Denn im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht sind wir für die Betriebssicherheit der Straßenlampen verantwortlich", bestätigt Bürgermeister Johannes Reger. "Im Falle des Versagens könnten diese erhebliche Sach- oder Personenschäden verursachen." Deshalb hat der Stadtrat den Prüfauftrag an die Firma ZWP Anlagenrevision aus dem saarländischen Beckingen vergeben. Die Mitarbeiter des Unternehmens nehmen sich in den nächsten Tagen Straßenlaterne für Straßenlaterne vor. Dabei wird das Prüfsystem Limatest eingesetzt, dass in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZfP) und der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Saarbrücken entwickelt worden ist.
Korrosion auf der Spur
Das Ultraschallgerät findet die kleinste Korrosion und bewertet das Ausmaß. Daraus berechnet das Programm die zu erwartende restliche Standdauer des Mastes. Die Stadtwerke als Betreiber erhalten im Anschluss einen Überblick über alle gefährdeten Masten. "Der Vorteil für uns liegt insbesondere darin, dass wir die anfallenden Wartungskosten beziehungsweise den Mastenaustausch besser planen können", erklärt Bürgermeister Johannes Reger.
"Durch die zerstörungsfreie Prüfung unserer Straßenlampen in unserer Stadt sind wir rechtlich auf der sicheren Seite", erläutert der Rathauschef. In diesem Zusammenhang sprach er dem kommunalen Energiewirt Dieter Döppl im Rathaus seinen Dank aus, der diese Maßnahme organisiert und koordiniert.
Eine Bitte hat das Stadtoberhaupt noch an die Bürger: "Sollten Sie defekte oder beschädigte Straßenlampen bemerken, teilen Sie uns doch dies bitte über unseren Mängelmelder auf unserer Homepage www.erbendorf.de mit."
"Der Vorteil für uns liegt insbesondere darin, dass wir die anfallenden Wartungskosten beziehungsweise den Mastenaustausch besser planen können."
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