Polizist Carsten Landgraf war zur Verkehrserziehung in den Kindergarten St. Elisabeth nach Erbendorf gekommen, erlebte aber gleich am Eingang eine echte Überraschung: Die Mädchen und Buben baten den Beamten, Hauswirtschaftsmitarbeiterin Lisa festzunehmen. Ein Grund war schnell gefunden: "Sie gewinnt immer beim Spielen und schießt viel zu viele Tore beim Fußball im Garten", klagten die Kinder. Grund genug für Landgraf, die Handschellen zu zücken und Lisa "vorläufig festzunehmen".
Nachdem er ihr diese wieder abgenommen hatte, ging es aber mit ernsthaften Themen weiter. Schließlich war der Polizist gekommen, um über das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu sprechen und mit den Kindern zu üben. Die Vorschulkinder werden ab September zur Schule und wieder nach Hause gehen, so dass sie zunächst auch lernen müssen, wie sie richtig über die Straße gehen, was sie machen sollen, wenn sie eine fremde Person anspricht, oder wenn sie sich verlaufen haben.
Wissbegierig brachten die Kinder ihre Vorschläge und Gedanken in die kleine Diskussionsrunde ein. Anschließend kam der praktische Test: Mit Polizist Landgraf machten sie sich zu Fuß auf den Weg in die Stadt, um vor allem das Überqueren der Straße mit und ohne Ampel zu üben. Besonders beliebt war auch das abschließende Inspizieren eines echten Polizeiautos, dessen Inhalt und Funktion Landgraf nur all zu gerne erklärte.
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