Corona bringt alles durcheinander. Selbst das Weihnachtsfest und seine Folgen. Nachdem die traditionelle Christbaumsammlung des SPD-Ortsvereins am vergangenen Samstag wegen des Lockdowns und den damit verbundenen Auflagen nicht gestemmt werden konnte, sorgte die Stadt umgehend für eine Alternative der Entsorgung.
„Wir haben kurzerhand unseren Bauhof am vergangenen Samstag geöffnet“, bestätigte Bürgermeister Johannes Reger. „Damit haben wir unseren Bürgern die Gelegenheit gegeben, ihre Christbäume ganz offiziell zu entsorgen.“ Reger zeigte sich glücklich, dass von diesem kurzfristigen Angebot so viele Menschen Gebrauch gemacht haben. „Immerhin lagen bei der Schließung rund 250 ausgediente Weihnachtsbäume im Bauhof.“
Bei den Bauhofmitarbeitern ging es dann am Montag Schlag auf Schlag. Der Unimog wurde vom Schneeräumer zum großen Häcksler umgerüstet. In kürzester Zeit waren die Bäume durch und es blieb nur noch ein Haufen Häckselgut übrig. Das ist übrigens nach den Schneefällen in den letzten Tagen auch nicht mehr zu sehen.
Reger merkte an, dass der Bauhof am Montag auch die ursprünglichen Sammelplätze im Stadtgebiet zur Kontrolle abgefahren und hie und da noch einige Restbestände mitgenommen habe. „Mein Dank gilt den Mitarbeitern des Bauhofs, die kurzfristig die Öffnung des Bauhofs sowie die Verwertung der Bäume übernommen haben.“
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