Erbendorf
15.05.2022 - 11:41 Uhr

Zwei große städtebauliche Projekte in Erbendorf

Was die Städtebauförderung bewirken kann, zeigte die Stadt Erbendorf beim „Tag der Städtebauförderung“. Neben den aktuellen Projekten Museum und Bürgerhaus wurde über bereits abgeschlossene Maßnahmen informiert.

Direkt vor der renovierten historischen Esse der ehemaligen Schmiede im neuen Museum „Flucht und Vertreibung“ in Erbendorf informierte Bürgermeister Johannes Reger (links) über die Projekte im Rahmen der Städtebauförderung. Bild: njn
Direkt vor der renovierten historischen Esse der ehemaligen Schmiede im neuen Museum „Flucht und Vertreibung“ in Erbendorf informierte Bürgermeister Johannes Reger (links) über die Projekte im Rahmen der Städtebauförderung.

In der Alten Schmiede in der Bräugasse, die zukünftig das Museum "Flucht und Vertreibung" beherbergen wird, gab Bürgermeister Johannes Reger einen Überblick über aktuelle städtebauliche Projekte.

Mit der BRK-Tagespflege im ehemaligen Linkel-Anwesen in der Asylstraße konnte heuer eine Maßnahme abgeschlossen werden. "Der Museumsbetrieb in der Alten Schmiede wird ebenfalls noch in diesem Jahr aufgenommen", erklärte Reger. "Bleibt dann nur noch ein großes laufendes Projekt, das Bürgerhaus vis-a-vis." Dieses soll nach seinen Worten im kommenden Jahr fertiggestellt werden. Doch damit sei in Sachen Städtebau noch lange nicht Schluss. "Wir haben noch den Stadtkern im Visier", so Reger.

Der Bürgermeister ging auch auf die Geschichte der Städtebauförderung in der Steinwaldstadt ein. "Die Städtebauförderung zählt mit der Wirtschaftsförderung zu den wichtigsten Förderungen der Stadt", stellte er fest. Er unterstrich, dass es sein Vorgänger Bürgermeister Hans Donko war, der vor 25 Jahren aktiv in die Städtebauförderung eingestiegen sei und erste Maßnahmen durchgeführt habe. "Heute ist im Stadtbild manches so selbstverständlich, dass man gar nicht mehr darüber nachdenkt, wie es früher war", sagte der Bürgermeister. Er erinnerte unter anderem an den Ausbau der Frühmeßgasse mit der Engstelle am Lorettoheim und der beengten Situation im Kreuzungsbereich bei der Höllgasse. Reger wies darauf hin, dass am Programm Städtebauförderung auch Privatleute teilnehmen können. "Bisher wurden fast 100 Anwesen gefördert." Er bedauerte, dass so wenige zum Informationstag gekommen sind. "Das zeigt, dass wir das Thema Städtebauförderung noch mehr den Bürgern näherbringen müssen", sagte Reger. Im Jahr 2015 fand der bundesweite "Tag der Städtebauförderung" erstmals statt. Ziel ist es, der Öffentlichkeit Informationen zu Aufgaben, Umsetzung und Ergebnissen der Städtebauförderung näherzubringen. 2019 beteiligte sich die Stadt Erbendorf zum ersten Mal daran. Nach der Corona-Auszeit gab es heuer eine Neuauflage.

 
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