Erbendorf
04.07.2024 - 14:24 Uhr

Zwölf neue Sanitäter beim BRK-Kreisverband Tirschenreuth

Zwölf neue Sanitäter beim Kreisverband Tirschenreuth im BRK. Mit im Bild: Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl, Lehrgangsleiterin Melissa Wagner, stellvertretende Chefärztin Susanne Brückner (von links), Prüfer Jakob Meyer (Fünfter von links), Chefarzt Dr. med. Bertram Völkl, stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Verena Völkl, Prüferin Theresa Maurer, Lehrgangsleiter Philipp Hundhammer (von rechts) und Kreisgeschäftsführer Sven Lehner (Sechter von rechts). Bild: Simone Schultes/BRK-Kreisverband Tirschenreuth/exb
Zwölf neue Sanitäter beim Kreisverband Tirschenreuth im BRK. Mit im Bild: Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl, Lehrgangsleiterin Melissa Wagner, stellvertretende Chefärztin Susanne Brückner (von links), Prüfer Jakob Meyer (Fünfter von links), Chefarzt Dr. med. Bertram Völkl, stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Verena Völkl, Prüferin Theresa Maurer, Lehrgangsleiter Philipp Hundhammer (von rechts) und Kreisgeschäftsführer Sven Lehner (Sechter von rechts).

In vier Wochen haben zwölf Ehrenamtliche die neue Sanitätsausbildung beim BRK-Kreisverband Tirschenreuth absolviert. Unter der Lehrgangsleitung von Philipp Hundhammer und Melissa Wagner verbrachten sie acht Unterrichtstage im Erbendorfer Rot-Kreuz-Zentrum, ehe sie an zwei weiteren Prüfungstagen ihr Wissen und Können unter Beweis stellten. Sie haben damit laut einer Pressemitteilung den Grundstein für ihr weiteres Engagement als Einsatzkraft im BRK gelegt.

Der erste Lehrgang war auch für die Ausbilder eine große Herausforderung. Sie mussten sich im Vorfeld selbst erst auf die neuen Lehrunterlagen des Deutschen Roten Kreuzes nachqualifizieren, ehe sie die nunmehr wieder 64 Unterrichtseinheiten vorbereiten konnten.

Die neue Sanitätsausbildung ist wie das Vorgehen im Einsatz aufgebaut. Der erste Schwerpunkt ist demnach die "erste Minute", in der die Sanitäter schnell die Lage einschätzen müssen, um unter anderem nötige Unterstützung anfordern zu können. Die weiteren Tage gliederten sich nach dem "ABCDE-Schema": Airway (Atemwege), Breathing (Atmung), Circulation (Kreislauf), Disability (neurologische Defizite) und Exposure (Entkleiden).

Die Prüfung teilt sich weiterhin in drei Teile. Am ersten Tag standen die theoretische Prüfung und die praktische Prüfung zur Wiederbelebung mit früher Defibrillation an. Am zweiten Prüfungstag musste jeder Teilnehmer als Teamleiter ein neues Fallbeispiel absolvieren. Das Team der Notfalldarstellung und die Mimen leisteten dafür wieder ganze Arbeit: amputierte Finger, große Wunden, laut schreiende und bewusstlos werdende Patienten. Die Prüfungen nahmen Philipp Hundhammer und Melissa Wagner zusammen mit Jakob Meyer und Theresa Maurer ab. Theresa Maurer unterstützte auch als Ausbilderin.

Alle drei Prüfungsteile sehr gut gemeistert haben: Carina Albert, Anja Dietrich, Bastian Kaiser, Elisabeth Neubauer und Sonja Regnet-Michl (Bereitschaft Erbendorf), Johanna Kappauf (Wasserwacht-Ortsgruppe Erbendorf), Fabian Doleschal und Sabrina Murr (Wasserwacht-Ortsgruppe Kemnath), Maximilian Dietz (Bereitschaft Mitterteich), Denise Stich (Bereitschaft Tirschenreuth) sowie Ashley Haid und Merve Yasar (Jugendrotkreuz Wiesau).

Zum Lehrgangsabschluss sprachen ihnen Kreisgeschäftsführer Sven Lehner und Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl höchste Anerkennung für die erbrachte Leistung aus. Chefarzt Dr. Bertram Völkl ermutigte sie, gerade bei Wiederbelebungen zu handeln.

 
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